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Miscellanea

A PROPOS - RASSISMUS UND RELIGION im Wandel der Zeit
von Emmo Diem
            
Ethik oder die Sittlichkeit, egal wie man diese Wissenschaft nun einmal nennen mag, ist in einem
steten Wandel begriffen.
Allein diesen Wandel in allen Dingen nachzuvollziehen, ist schon schwierig genug.
Ihn zu begreifen, fast unmöglich. Wahrscheinlich verbreitet sich ein sogeartetes Denken von einem
Kopf zum anderen über Bücher, den Rundfunk, das Fernsehen und politisches Geplapper über das
Internet. Was treibt aber diesen Vorgang in eine bestimmte Richtung?
Sind das charismatische Menschen und einsame Denker, wie etwa der 1941 in Nairobi geborene
Evolutionsbiologe Richard Dawkins? Darüber sollte man nachdenken.  
 
Vielleicht wäre es auch gut sich von jener Geisteshaltung zu entfernen, die sich hinter der Religion
verschanzt und hinter einem Fundamentalismus steht, der immer mehr in Richtung einer Sekte
läuft, die das abendländische Denken längst hintangereiht hat.
                                                                                                                                                                           
Richard Dawkins
Schon Wilhelm Busch schreibt in einem Aphorismus (Kernspruch):
"Toleranz (Duldsamkeit) ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten".
 
Kardinal Joachim Meisner hat das ungefähr so ausgedrückt:
"Toleranz predigen unsere neuen Gäste immer dort, wo sie in der Minderheit sind".
 
Es darf auch keine Sonderrechte geben. Alle Menschen haben gleichen Pflichten nachzukommen. Integrationsverweigerer (siehe: Udo Ulfkotte) sollten nicht mit Alimenten belohnt werden und die Endabschiebung von Leuten (die sich unserem Rechtsempfinden als unwürdig erwiesen haben), dürfte nicht durch Winkeladvokaten verzögert werden.
Leider mischen sich auch hier immer wieder Religionen und Parteien ein, die sich mit diesem Unterfangen nicht nur die Freundlichkeit der angesprochenen Menschen erkaufen möchten, sondern im Innersten ihres Herzens Stimmgewinne und die Verteidigung bestimmter Interessen erwarten.
Vielleicht noch ein letzter Ausflug hin zu einem Artikel, dessen Überschrift in einem Balken mit 1,5 cm hohen Lettern erschienen ist. Natürlich muss man dem ehrenwerten Magister Weiser zu gute halten, dass er aus ehrlicher Überzeugung einen Satz geprägt hat der so lautet: "Es gibt keinen Rassismus. Nur den Selbsterhaltungstrieb des Volkes".
"Schau bloß dem Volk aufs Maul", hat schon der alte Martin Luther gesagt und war damit gut bedient.
Schrecken verbreitet auch die These: "Was schon lange Zeit prophezeit wurde, scheint nun Realität zu werden. Schleichende Islamisierung erfasst Europa". Das und parallel laufende Kuriositäten möchte ich nun nicht mehr weiterverfolgen, sondern mich den Fachbegriffen und der Geschichte des Rassismus zuwenden, die u.a. Georg Glowatzki, Direktor
der Anthropologischen Staatssammlung München fachgerecht aufgearbeitet hat. Auch dieser Wissen-
schafter wendet sich gegen den Rassenwahn. Schlussfolgerungen aus diesem Gedankenspiel sind
keinesfalls so alt, wie man das vielleicht annehmen könnte. Aber zunächst wollen wir zwischen Art und
Rasse unterscheiden. Anthropologen verwenden im angelsächsischen Raum den emotionsbeladenen
Begriff "Rasse" nur mehr selten; er wird keinesfalls auf ein einziges Volk oder Land bezogen. Auch
werden Art und Rasse oft vermengt. Pflanzen-, Tier- und Menschenkunde halten am Begriff der Art
fest und sind der Meinung, dass alle Individuen (Einzelwesen), die sich fruchtbar kreuzen lassen, als
Gruppen und Rassen bezeichnet werden. Unter Rasse versteht man heute Teilgruppen einer Art, die
sich durch erbbedingte Merkmale von anderen Teilgruppen der gleichen Art unterscheiden. 1951 hat
die Unesco (Kultur-, Wissenschaft- und Erziehungsorganisation der Vereinten Nationen) eine
englische Rassendefinition proklamiert, die man so übersetzen kann: "Der Begriff Rasse sollte für jene
Gruppe der Menschheit reserviert bleiben, die gut ausgeprägte und vorwiegend erblich bedingte Unter-
schiede zu anderen Gruppen aufweist".  
 
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