Bild_gescannt_20_05_2009_um_13_46
tempel.hugo
Geschichte
zur Person
Kontakt
Bilder
A PROPOS
Start
Miscellanea

A PROPOS - Nachkommen der Tempelritter - klagen den Papst
Emmo Diem                                                 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ob nun Radio Vatikan diese Nachricht bestätigt, oder behutsam unter der Decke hält, ist letztlich gar nicht so wichtig, denn fest steht, dass das Vorgehen gegen die Templer, weder den Dominikanern noch der römisch katholischen Kirche zu besonderer Ehre gereicht hat.
Die Templer (ein Mönchsorden) wurden am 13.01.1129 von Hugo von Payens
und einer Gruppe seiner Gefährten gegründet. Die waren wahrscheinlich schon
beim ersten Kreuzzug (1096-1099), unter der Führung von Gottfried von Bouillon
dabei. Ihr Haupthaus, das in alten Schriften auch "Tempel der Militärischen Brüder"
genannt wurde, war zunächst in Jerusalem, beim (angenommenen) Tempel
Salomons zu suchen (Salomon = König der Juden /962-930/ v.Chr.).
Er war ein Sohn von König David. Dort legten auch die Ritter (vor dem
Patriarchen) ihre Ordensgelübte ab, die sich auf Armut, Keuschheit und
Gehorsam bezogen. Gleichzeitig verpflichteten sich die Brüder, den Schutz der
Pilger zu übernehmen.
Das alles geschah im Rahmen eines historischen Hintergrundes und einer
Reform Gregor VII. (Papst von 1043-1085), der die Kräfte der Christenheit
unter neuer Führung bündeln wollte. Hier spielten in den folgenden Jahren
auch die Kreuzzüge eine Rolle, die Johannes Lehmann so beschreibt:
"Das Abenteuer der Kreuzzüge ist die Geschichte von Heiligen und Narren,
von Wundergläubigen und Ketzern, von Realisten und Schwärmern; eine
prachtvolle Chronik von Dünkel und Verzagtheit, Heldentum und Jammer,
von Liebe, Grausamkeit und Glauben, Eigennutz und Habgier. Es ist die
Geschichte der ersten außereuropäischen Landnahme. Angeregt von                         
1129 den Normannen. Eine Zeit der Veränderung und Unruhe, obwohl sie  
                   Hugo von Payens Gründer des Templerordens
über 900 Jahre zurückliegt".
Wie man weiß entsprach der 1. Kreuzzug einem Hilferuf des byzantinischen Kaisers Alexios I., der um militärische Unterstützung gegen die Seldschuken (= türk. Volksstamm von islam. Prägung) bat. Das löste um 1095 den Aufruf von Papst Urban II. aus, der zur Befreiung Jerusalems und des Heiligen Landes aufrief. "Gott will es" sagte er, und versprach damit gleichzeitig die Befreiung von allen Sünden.
 
Weiter >>>