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GLOBALISIERUNG
EIN REIZWORT DER ZEIT /2

Beobachtungen von Emmo Diem
 





















Im Bild ein Sternnehmer. Das ist ein astronomisches Instrument, mit dem Seeleute einen Fixstern anpeilen konnten. Das geschah über einen Zeigermechanismus und eine Skala. Damit bestimmte der Kundige einen Winkel. Der Philologe (Sprachkundige) erfreut sich hier eines Doppelbegriffes und nicht einer „neuen Blüte“ des Konsums. Diese alte Aussage setzt sich aus dem griechischen Hauptwort ASTRON (= Stern) und dem Verbum LABEIN (= angreifen), zusammen. Mit Hilfe der Wortbilder: Stern und Griff, sowie der Errungenschaft eines kreativen Geistes, konnte die geographische Breite für das Schiff bestimmt werden.
 
Basierend auf einer Vielzahl von Erkenntnissen, Überlegungen und unter Berücksichtigung der Lehre von den Sozialwissenschaften, schuf Theodore Levitt (1925 – 2006) den Begriff der Globalisierung. Das geschah vor allem in Hinblick auf den Welthandel, der im Rahmen der letzten 60 Jahre ins Unermessliche stieg, während die Güterproduktion bei ca. 9 % stagnierte. Dazu kam es, weil manche Staaten sich auf Billiglöhne verlegten.

Das monierte u. a. der Osten, der sich bedrängt fühlte. – Leider wurde die Leitkultur der Europäer noch durch die englische Wirtschaftssprache zusätzlich geschädigt.

In den Mittelpunkt des Interesses trat ab dem 15. Jahrhundert eine neue Bewegung, der man später den Namen Globalisierung gab. Die erreichte um 1650 über das niederländische Handelsimperium einen Höhepunkt. Der spätere Niedergang ließ nicht lange auf sich warten und erfolgte parallel mit der Korruption jener Beamten, die wegen kargen Lohns oft gezwungen wurden in die eigene Tasche zu wirtschaften.

Habe ich vorerst einige Nachteile der Globalisierung angeführt, so kann man auch positive Argumente für diese Bewegung billigen. Durch die Außenorientierung kommen heute asiatische Länder in eine Polesituation der Wirtschaft. Die absolute Armut konnte teilweise hintangehalten und das Ausbrechen von Konflikten oft verhindert werden.

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