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Miscellanea


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A D O L F
ERSATZKAISER UND DIKTATOR

Weltgeschichte und Persönliches
von Emmo Diem
 

 Thespiskarren (Wanderbühne der Antike)
Obwohl ich noch klein war habe ich es nicht vergessen, wie meine Eltern eiligen Schrittes der Prachtstraße am Ring zustrebten um einen Herrn zu sehen, der wie eine Statue auf einem Thespiskarren seinen neuen Untergebenen vorgeführt wurde. Alle brüllten: „Heil, heil“! Weil denen wahrscheinlich nichts Besseres eingefallen ist. So die Meinung eines fünfjährigen Kindes, dem man ein Beklettern von Bäumen strengstens verboten hatte. Trotzdem saßen nicht nur die Sprösslinge in den grünen Ästen. Das, und die Ansammlung einer unübersehbaren Menschenmenge ist mir bis heute im Gedächtnis hängen geblieben.

Zugegebenermaßen plagte die Leute eine besondere Art der Neugierde. Aber in der Erinnerung waren dann doch alle dankbar, dass ihnen der Cäsar Brot und Arbeit vermittelt hatte. Natürlich konnten die Meisten noch nicht hinter die Mauern der potemkinschen Dörfer blicken. Selbst der „Fürst“ war sich über vieles im Unklaren. Ihn beschäftigte bloß der Aufbau einer Hausmacht. Wohl hatte er schon ein kleines Heer von Speichelleckern um sich geschart, aber der Lindwurm der rotschwarzen Packelei, der sich lange Jahre durch die Straßen von Wien gewälzt hatte, war in diesem Augenblick noch am Leben. „Gut Ding braucht Weile“, meinte Hitler.

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