Miscellanea - Über Zauberbirnen und andere Experimente /2
von Emmo Diem
 
Aber gehen wir zum Quecksilber über. Nach Überlegungen über einige Dezenien (lat. = Jahrzehnte) kam man auf die Idee das Quecksilber zu verbieten. Das war für die Männer wenig erfreulich. Für die Damen, die lieber Gold im Mündchen haben, egal. Für Zahnärzte erfreulich, da es das Geschäft wieder anspringen ließ. Merkwürdig ist nur die Tatsache, dass bei den Zauberbirnen der glorreichen Gegenwart, zusätzlich dieses giftige Teufelszeug wieder da ist. Welch ein Fortschritt, bemerkt da Onkel Johannes (bedeutender Industrieller und Sachbuchautor). Klar, dass bei der extensiven Lichtfülle (lat. =
ausgedehnte Lichtfülle) auch das Quecksilber eine Rolle spielt. Aber Blinde werden weder durch
Quecksilber noch durch Blau- und Sparlicht geheilt. Im Übrigen überlasse ich das lieber den
Fachleuten und Johannes Holey, der in seinem Buch „Jetzt reicht’s“ gegen diese und andere
Unarten ankämpft. Da hilft auch die Mehrproduktion von Augengläsern und der Transfer (lat. =
Überbringung) von billigen Sehhilfen in unterentwickelten Länder nicht weiter. Dafür werden
die Müllhaufen wachsen, denn Glas und Plastik verrotten nicht.

Sollte Ihnen zu diesen und anderen Miseren noch etwas einfallen so finden Sie bei Onkel
Johannes stets ein offenes Ohr.
Am Ende meiner teils traurigen, teils humorvollen Ausführungen möchte ich mich noch bei
Johannes Holey entschuldigen, dem ich mit dieser kleinen Arbeit hoffentlich nicht die Show
gestohlen habe. Weil ich aber weiß, dass er ein gütiger Mensch ist, werde ich ihm infolge
meines hohen Alters kaum noch öfter in das Handwerk pfuschen.





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Weitere Arbeiten mit ernsterem Inhalt findet man über meine Homepage im Internet:
Abteilung – A PROPOS und MISCELLANEA – www.emmodiem.at
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