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Miscellanea


A PROPOS – Über politische Interessen und den Glaubensanspruch des Islam /3
von Emmo Diem
 
Atatürk, der eigentlich Mustafa Kemal hieß, hat diesen Grundsatz seit 1934 verankert, was ihm
den Namen: Vater der Türken,eingetragen hat. Mit dem Wiedererstarken alter Vorstellungen
und auf Drängen von Mullahs (arab. = Religionsdiener, Theologen) wurde das Kopftuch vom
einfachen Volk der Provinzen reaktiviert. In Istanbul und anderen Großstädten findet man das
Kopftuch als Zeichen des wiedererstarkten Glaubens, schon selten. Es sei denn, man heißt
Emine Erdogan. Aber die Frau des Ministerpräsidenten und seine Töchter tun das wohl um
den Gatten und Vater im Wahlkampf zu unterstützen.

Nicht außer Acht lassen sollte man auch die getrennten Glaubensrichtungen im Islam.
Sunniten vertreten altislamisches Gedankengut. Die Schiiten anerkennen nur die direkten
Nachkommen Mohammeds und das Schiat Ali (= die Partei Alis, des Vetters und Schwieger-
sohnes von Mohammed). Das erinnert an Zustände in Irland und die Divergenzen (Meinungs-
verschiedenheiten) zwischen Katholiken und Protestanten. Da frage ich mich: Österreich
willst du eventuell ähnliche Unruhen ins Land tragen?

 Mustafa Kemal Atatürk
Wenn nun unsere geschätzte Innenministerin meint: „Die Integration muslimischer Zuwanderer sei nur eine Frage der Zeit“, so irrt die Dame. Sie übersieht da einige Grundlagen dieser Kultur, die so lauten: Es ist ein Muss der Glaubensgemeinschaft, die Vorschriften des Koran zu beachten, die letztlich dem Gottesstaate dienen.

Dazu möchte ich abschließend die Meinung eines Zeitgenossen anführen, der in einem Leserbrief folgendes festgehalten hat: „Die hohen Geburtsraten dieser Glaubengemeinschaft sind ein Garant (franz. = eine Sicherstellung) dafür, dass das islamische System weiter wachsen wird. Deshalb ist es für diese Gläubigen unzumutbar, eine Anpassung an unser todgeweihtes System zu verlangen.“

Fasst man diese und viele andere Argumente zusammen, so scheint eine Aufnahme der Türkei in die EU aus europäischer Sicht nicht wünschenswert.