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Miscellanea


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Von Emmo Diem


Älteren Lesern ist Karl May (1842-1912) noch ein Begriff.

Jüngere Leseratten bevorzugen den etwas seichteren Umgang mit Asterix und Obelix, einem französischen Angebinde von R.Gosciny und A.Uderzo. Diese Autoren sehen die Welt entschieden kleiner.

May war der Sohn eines armen Webers aus Ernstthal im Erzgebirge, der bis zum 5. Lebensjahr blind war und schon aus diesem Grund im Rahmen seiner 13 Geschwister sich behaupten musste.

Nach einer entbehrungsreichen Jugend litt er als kleiner Volksschullehrer bittere Not, die er durch Gesetzesübertretungen zu kaschieren versuchte. Fehlleistungen brachten ihm nicht die erwünschte Erleichterung, sondern führten ihn geradlinig hinter schwedische Gardinen.

In diesem Ambiente begann er zu fabulieren, um sich ein Zubrot zu verdienen. Er tat das unter anderem mit dem Pseudonym Karl Hohenthal und lieferte - wie ein Personenlexikon des Chronikverlages feststellte - „herzzerreißende Romane.“

Damit begann zunächst ein allmählicher Aufstieg, der in der Mitte seines Lebens in eine Reihe von Reiseerzählungen mündete. Später wurde er zu einem der meistgelesensten Autoren des In- und Auslandes.

 ARDISTAN
 und
 DSCHINNISTAN
 Durch die Wüste

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