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Austria, quo vadis  ? /3

Von Emmo Diem

258 Straftaten gibt es täglich allein in Wien, und die Überfälle sind in stetigem Steigen begriffen. Aber
weder unser Bundespräsident noch Kanzler Faymann kommen auf die Idee die Grenzen wieder dicht
zu machen um diesen Räuberkolonien, das Handwerk zu erschweren.

Und weiter, Fischer in der Neujahrsansprache von 2013: „Wenn in Sekunden Millionen verdient und
auch verspielt werden, ist das ein Hohn für die soziale Gerechtigkeit.“

Natürlich hat es die Seherin Haller da leichter, denn ihr kann keiner böse sein, falls dieses oder jenes,
doch nicht eintreffen sollte. Auch muss nicht jede Seherin eine helle sein. Aber zu denken sollte es
trotzdem geben, wenn nicht nur Meinungsforscherin Karmasin und Klimaforscher Natur- und andere Katastrophen voraussagen.

Vielleicht fragen Sie jetzt: „Lieber Essayist, wo und wie sind sie bloß auf die pessimistische Überschrift:
AUSTRIA, QUO VADIS gestoßen?“

Dazu möchte ich festhalten: Die stammt - allerdings ohne AUSTRIA - von einem Roman des Polen
Henryk Sienkiewicz (1846 - 1915). Henryk gilt als bedeutender Epiker, der in eine historisch
interessante Familie hineingeboren wurde.

Im Rahmen einer Liebesgeschichte tritt in diesem Werk auch der Apostel Petrus auf. Dem begegnet
auf der Via Appia, Christus.
„Domine, quo vadis“ fragt in diesem Zusammenhang der angeblich erste Papst. Jesus antwortet:
„Weil du mich verlassen hast, gehe ich nach Rom, um mich nochmals kreuzigen zu lassen.“

Nun könnte jeder Bürger der EU den Mächtigen ein gerütteltes Maß von Versäumnissen vorwerfen,
mit denen Österreich hinters Licht geführt wurde. Aber ganz so einfach ist die Sache nicht, und man müsste viel Hintergrund- wissen parat haben, um zu eruieren wie ein Volk zu Gunsten fremder Interessen getäuscht wurde.

Wahrscheinlich besteht diesmal die letzte Möglichkeit, den angeblich „europäischen Interessen,“
noch einmal entfliehen zu können.

Damit trete ich nicht gegen die Vorteile eines wirtschaftlichen Verbundes oder die Friedens-
mission eines Landes an, sondern lediglich gegen jene Banken und verqueren Lobbys, die sich
über Schachzüge Macht und Geld erkaufen.

 Bundeskanzler
 Werner Faymann
 Henryk Sienkiewicz,
 polnischer Epiker
 Die Macht des Geldes

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