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Miscellanea


MISCELLANEA

BEFRIEDUNG und BEFREIUNG /3
Von Emmo Diem

Im Rahmen dieser Wertlosigkeit tritt auch der Landeshauptmann vor mein geistiges Auge. Der hat prima vista es sofort erkannt, warum man es wenigstens am Papier nicht zu einer Koalition mit den Blauen kommen lassen darf.

Dann bleibt nämlich selbst der politisch Geschädigte, weiterhin als Player der ersten Geige im Rennen.- Natürlich hat die ÖVP nicht ins Kalkül gezogen, dass der Rechnungshof, der meist als letzter Brandlöscher auftaucht, noch ein faules Ei in das gepflegte Nest legen könnte.

Werner Pöchinger berichtet (Krone vom 13.12.2015): Hinter der
Kritik über den oberösterreichischen Verschwendungsverein, an
dem Dr. Pühringer neben dem neuen Theater eine besondere
Überraschung aufgepäppelt hat. Im Prüfbericht über das Spital-
wesen ist das nahezu untergegangen.- Dort beantragt der weiter-
hin regierende LH. pro 100.000 Einwohner, 584 Betten.- Das ist
im Vergleich zu den EU-Staaten entschieden zu hoch und
erinnert parallel an die Geldverschwendung des vielseitig
gepriesenen NEUEN THEATERS der Provinzstadt.

An diesen Ort der Verbrüderung werden bereits Krethi und Plethi
geladen, um die Ausgaben über die Runden zu bringen. Denn
es war von Anfang an klar, dass der Österreicher nicht nur in
der Stahlstadt das Opernhaus frequentieren würde.

Aber das ist nicht der einzige Punkt, wo der Oberösterreicher und
der alleinbestimmende Landesherr meilenweit auseinanderliegen.

Ebenderselbe Herr trägt u.a. auch dazu bei, dass jetzt in diesem merkwürdigen Aufkommen das Geld an allen Ecken und Enden fehlt, um die Außengrenzen zu sichern.

Dafür gelingt es zeitweise getürkten politischen Vortänzern, sich auffallend zu produzieren.

So hat es Frau Merkel vor wenigen Wochen geschafft, mit teilweise neuen Gesten einen sage und schreibe 19-minütigen Applaussturm der Begeisterung einzufahren, an dem ihre stets gepflegten amerikanischen Freunde wesentlich Anteil hatten.

Manus manum lavat, lautet nicht umsonst ein altes römisches Sprichwort. – Zu dieser Hochstimmung trägt natürlich auch Kanzler Faymann als Gesellschafter bei.- Er tut das auch unter der Agenda von Eigennutz, um den Boden unter den Füßen nicht zu verlieren.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch der typische Merkelsatz: „Eine absolute Grenze der Aufnahmepflicht von gepeinigten Menschen“ (die vom Vermögen keineswegs zu den Armen zählen / siehe Schlepper) „lasse ich mir nicht in die Schuhe schieben.“

 Die nächste Spitalsreform

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