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Miscellanea


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Im Irrgarten der
DEMOKRATIE /3

Von Emmo Diem

Dazu meinten später Kundige: „Die Demokratie wurde bei uns von den Philosophen der Aufklärung (17. Jhdt.) angedacht“. Durch den Populismus, d.h. durch einfache Rezepte, die dem Volk mehr versprachen als realistisch machbar war, sowie über die verschiedensten Varianten dieser Staatsform, wurde der Wert des Volkswillens wieder geschmälert.

B) DEMOKRATIE IN ÖSTERREICH, DEUTSCHLAND UND DER SCHWEIZ

Über die Möglichkeiten einer Herrschaftsausübung könnte man allein eine Artikelserie verfassen. Vielseitig sind die Obliegenheiten von Staatsoberhäuptern, Ministerialbeamten, und die Aufgaben des Parlamentes. Dazu kommt, dass Parteien verschiedener Coleur gleichzeitig und parallel zusammenarbeiten können.

In Österreich und anderswo, gibt es auch Formen der Demokratie im Rahmen der Familie, der Klassengemeinschaft und in religiösen Bindungen, z.B. in der Presbyterianischen Kirche. Dabei handelt es sich um eine Vereinigung auf kalvinistischer Grundlage.

Parallel dazu entwickelte sich die evangelisch methodistische Kirche. In beiden Verbindungen liegt die Verwaltung in Händen des Volkes, wie das auch in der jüd. Kirche der Fall ist.

Nun zu Österreich, das sich erst im letzten Abschnitt der Monarchie der bürgerlichen Grundrechte erinnerte.

1918 wurde die Republik unseres Landes zu einem demokratischen Staat; 1933 das Parlament
wieder aufgelöst. 1945 die Republik auf der Grundlage von neuen Prinzipien wiedererrichtet. In
dem Zusammenhang spricht man von der 2. Republik.

Hier, wie in Deutschland handelt es sich um Mehrheitsdemokratien, die auf der Basis von Parteien
ruhen, welche die Möglichkeit haben, ein politisches Programm durchzusetzen. Entscheidungen,
hinsichtlich Demokratie, beruhen in den meisten deutschsprachigen Ländern auf einem
Kompromiss. Man spricht daher oft von einer Konsensdemokratie.

Moderne Entwicklungen der „Demokratie“, wie die Globalisierung, erfreuen sich nicht in allen
Gremien des Volkes besonderer Hochachtung, da sie den Spielraum der national orientierten
Völker beeinträchtigen können. Arbeitslose und Kritiker stehen heute der EU-Euphorie skeptisch
gegenüber. Dieser Zustand wird durch die Zuwanderung von Migranten, welche ihre Sprachqualität
samt den innewohnenden Bräuchen in das Gastland verlegen wollen, erschwert.

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