MISCELLANEA
FAST WIE IM MÄRCHEN /4
Nacherzählt von Emmo Diem
B) MARIO DRAGHI
Geboren 1947.
Als Beruf gibt der italienische Bankmanager die Wirtschaftswissenschaft an.
Seit 1. November 2011 ist er Präsident der Europäischen Zentralbank.
Schon Vater Draghi war ein hoher Beamter des italienischen Geldwesens, und
weil der Name für Qualität bürgte, war der Einstieg des Filius gesegnet und das
Betätigungsfeld vielversprechend.
Von 1975 - 1981 war Mario Professor an Universitäten in Trient, Padua und
Venedig; anschließend gleichwertig in Florenz beschäftigt. - Von 1984 - 1990
zeichnete er bereits als Direktor.
Seine Aufmerksamkeit und die vielfache Tüchtigkeit fielen bald dem Wertpapierhandelsunternehmungen Goldman auf, das als Finanzdienstleister in institutionellen Investitionen schon damals tätig war.
Dieselbe Bank ist eine von 30 Großbanken.
Als Vorsitzender von Goldman-International entpuppte sich der ehemalige EU-Kommissar und erste Generaldirektor der Welthandelsorganisation: Peter Sutherland. - Bis 2015 war in diesem Verbund auch Dibelius tätig.
Gegründet wurde das Unternehmen 1869 vom deutsch-jüdischen Auswanderer Marcus Goldman.
1882 trat Goldmans Schwiegersohn, der Erfinder der Aktie, Samuel Sachs, in das Bankgeschäft ein, und 1885 wurde der Betrieb auf Goldman-Sachs im Sinne eines Schneeballsystems erweitert.
DAS GEHEIMNIS DER AKTIE
Aktie nennt man ein Wertpapier (Anteilspapier), in dem das Recht einer Gesellschaft verbrieft wird.
Jede Aktie hat einen Nennwert, womit der Käufer einer Gewinnausschüttung teilhaftig wird.
Nun gibt es viele Möglichkeiten, sich einer Aktie zu bedienen: Vorzugsaktien, Zusatzaktien, Genussscheine u.a.
Dabei besagt der Nennwert der Aktie wenig, denn jeder Erwerb kann für den Käufer zu einem Risiko werden.
Ich denke an den Skandal der Bank Monte die Paschi di Siena, wo Draghi riskante Geschäfte tätigte, ohne die Öffentlichkeit oder das Parlament darüber zu verständigen.