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Miscellanea


A PROPOS

Glaube und Wissenschaft /2
Erscheinungsbilder im Versuch einer Darstellung
Von Emmo Diem

Max Planck (1858 - 1947) hatte schon vordem den Grundstein zu dieser Überlegung erarbeitet, auch wenn er im Gegensatz zu Hawking noch teilweise am „Walten einer göttlichen Vernunft“ festhielt.

Mit diesen und anderen Wissenschaftlern hat sich Gabriele Kühn, im Waffengang als Beobachter und Sekundantin Verdienste erworben.

Beginnen wir mit Michael Landau, dem Sohn des österreichischen Juden Erwin Landau,
der 1939 aus Österreich flüchten musste und nach einem Aufenthalt in Shanghai, erst
1947 zurückkehrte.

1978 maturierte der Junior in Wien, erlangte ein doppeltes Doktorat, konvertierte zum
Christentum, wurde Priester und 2013 Präsident der österreichischen Caritas.- Der
Besagte ist Träger des großen Ehrenzeichens der Republik sowie der goldenen Medaille
der Stadt Wien. Dazu trug auch die israelitische Kultusgemeinde bei. Damit wird wieder
einmal offenbar, dass jeder, der im Schutz von Religionen segelt, nie untergehen wird.
Allerdings nur dann, wenn Mächtigere das auch wollen.

In dem Zusammenhang fällt mir sofort Helmut Schüller ein, der als Störenfried des Katholizismus sich bis dato einen Namen macht.- Nach dem Studium der Theologie in Wien und Freiburg im Breisgau wird er Präsident der Caritas und später Generalvikar. Wegen „tiefgreifender Meinungsverschiedenheiten“ ist er von Kardinal Schönborn entlassen worden.

Aber wer rasch aufsteigt kann auch tief fallen.

Zu dieser Zeit formulierten Kämpfer Regeln für kirchliche Mitarbeiter, die über sexuelle Verfehlungen aufgefallen waren.

Im November 2012 wurde Schüller der begehrte Ehrentitel Monsignore (= Kaplan seiner Heiligkeit) ohne Begründung vom Vatikan entzogen. Vermutlich deshalb, weil er gegen die Besetzung der Ombudsstelle mit einem Priester, protestierte.

Das, und die Kündigung, die ihm Schönborn nicht persönlich mitteilte, sondern nächtens vor die Haustüre legen ließ, wirkte befremdend.

Aber ich wollte nicht primär über Ernüchterung im kirchlichen Alltag berichten, und kehre deshalb zur Basis meines Artikels zurück.

Der lässt u.a. Kontrahenten aus dem Lager der Wissenschaft und Theologie sprechen.

Aber vorerst noch einige Bemerkungen zum historischen Ablauf dieses Aufwands.

Das Mittelalter (etwa 500 - 1500) war in etwa von der Unvereinbarkeit heiliger Schriften mit der sich teilweise erneuernden Gedankenwelt geprägt. Das könnte dem Versuche einer Anpassung an die objektive Wahrheit entsprechen.- Weitgehend siegte hier allerdings die Religion über die „aufmüpfige Wissenschaft.“ Gegen diese stellen sich - um des Friedens wegen -

 Michael Landau u.a.
 Biochemiker und Theologe

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