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MISCELLANEA

IMPERIUM ROMANUM IN SITU /8
Von Emmo Diem

EPILOG ZUR GESCHICHTE DES IMPERIUMS

Während man in Bänden rund um die Geschichte des bedeutenden Reiches der Antike eine Menge von Aufzeichnungen findet, sind Notizen welche den Untergang des weströmischen Reiches beschwören, eher mangelhaft und wenig betörend:

A) Unruhen im Bereich der Völkerwanderung.

B) Die Trennung von West- und Ost-Rom im Jahre 395 (Kaiserhöfe in Rom inklusive in Ravenna und Konstantinopel), wobei es zur Rivalität der Machtzentren kommt, was um 400 fast zu einem Krieg führt.

C) 468, als Kaiser Athanasius einen Versuch startet Nordafrika wieder zurückzugewinnen, verliert das weströmische Kaisertum seine Autorität. Unter Romulus Augustulus kommt es schlussendlich 476 zur Kündigung der Regentschaft.

D) West-Rom hatte zu junge und unfähige Machthaber (Honorius, Valentinianus III. u.A.). Letzterer lässt Aetius ermorden und beraubt damit das Reich seines fähigsten Feldherrn.

E) Nach Ansicht älterer Forscher spielt auch das Christentum eine Rolle, sodass sich Vertreter der Adelskreise bemüßigt fühlen, der neuen Religion Folge zu leisten, um sich von den alten Ideen des Kaisertums zu entfernen.

 Odoaker, ein germanischer Heerführer bereitet dem einst glanzvollen Imperium ein schmachvolles Ende.