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Miscellanea


MISCELLANEA

AUS MEINEM LEBEN und DEM ETHOS DER UMWELT /18
Reflexionen von Emmo Diem

ZURÜCK ZUR ZEITGESCHICHTE VON 1945/46

Freya Diem, geb. 1940, besuchte die zweiklassige Volksschule in der Nähe der
Pfarrkirche und nahm Klavierunterricht bei einer Polin mit dem englisch-
orientierten Namen Lancaster. Wahrscheinlich hatte die Ausländerin auch die
Unbill des Krieges nach Reinsberg vertragen.

Lady Lancaster war jedenfalls eine ausgezeichnete Pädagogin, sodass die
jüngere Schwester bald den Emmo, der in Wien auch schon das Klavier quälte
und sogar für sein Geklimper einen Preis der Reichsmusikkammer erhalten
hatte, rasch in den Schatten stellte.

Trotzdem vergnügten sich die Geschwister bald mit dem vierhändigen Spiel
von Haydn-Symphonien und Suiten von Grieg.

Das reichte - wie schon gesagt - für eine Reihe von "Schlosskonzerten".

Freya entwickelte sich aber auch anderwertig unter der Führung des Oberlehrers
Leopold Haindl außerordentlich gut.

So konnte sie schon im ersten Schuljahr die Aufgaben des 2. und 3. Jahrganges
in der zweiklassigen Volksschule, mitlösen.

Darauf riet der spätere "Kulturpapst Haindl" zu einem Gymnasialbesuch.

DIE KÜNSTLERISCHE ENTWICKLUNG DER GESCHWISTER DIEM
UND ÖRTLICHE GEGEBENHEITEN

1950 bestand Freya die Aufnahmeprüfung in die BEA (Bundeserziehungsanstalt
für Mädchen), welche direkt dem Unterrichtsministerium unterstellt war.

Meine Schwester war eine ausgezeichnete Schülerin.

Ein Instrumental-Unterricht für Violoncello bei Dr. Zwölfer wird aufgenommen
und das Klaviertraining fortgesetzt.

Emmo Diem kommt nach Ende des Krieges an die Hauptschule in Gresten.

Er ist an dieser Bildungsstätte Vorzugsschüler, erhält bei H. Morgenbesser Klavierunterricht und traktiert fleißig in Eigenregie, die Orgel.

 Pfarrkirche Reinsberg
 "Tonstudio" Lancaster

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