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ANGELA MERKEL - Hannibal ad portas /3

Von Emmo Diem

Im Folgenden einiges aus dem Leben der späteren Bundeskanzlerin.

Als Tochter eines Pastors wird sie 1954 geboren.

Noch im gleichen Jahr zieht die Familie in die DDR. Die hohe Intelligenz und großartige,
schulische Leistungen führen die Tochter des Pfarrers nach Leipzig, wo sie dem Studium
der Physik, „magna cum laude“ obliegt.

Nach der landesüblichen Promotionsordnung muss sie sich einer Vertiefung der Kenntnisse
des Marxismus-Leninismus unterziehen.

Helmut Kohl berichtet darüber: „Dass mein Mädchen diese Zensur nur mit einem genügend bewältigt hat, spricht für ihre geistige Frische.“

Kohl ermöglicht Merkel weitgehend den Einstieg in die Politik, einer Existenz, die keineswegs kometenhaft über die Bühne geht. Als der vielseitige Kanzler dann selbst in Schwierigkeiten gerät, revanchiert sich die unterdessen zu Ehren aufgestiegene Dame mit einem pragmatischen Dolchstoß, den ihr bis heute viele Deutsche nicht verziehen haben.

Dazu meint Gertrud Höhler: „Unsere Kanzlerin betreibt nicht Sachpolitik, sondern Machtpolitik. Werte-Abstinenz macht sie überlegen. Merkel wildert bei der SPD und den Grünen, enteignet Themen aus allen Lagern und ruiniert so die Vielfalt der Parteien.“ Mit einem Wort: „Sie lähmt den demokratischen Wettbewerb.“



Dass sie mit diesem Tun dem freiheitsliebenden Stasiordner, Pastor und 11. Bundespräsidenten
Joachim Gauck in die Quere kommen würde, war vorauszusehen. Gauck gehörte keiner Partei an
und kann sich nach Abgang seines Vorgängers Christian Wulff, des 10. Bundespräsidenten, als
Kandidat der Mehrheit leicht platzieren. Vielleicht wollte die Konkurrenz auch der Bundeskanzlerin
einmal beweisen, dass sie mit dem obligaten Trick: ABWARTEN und BEOBACHTEN, nicht alles
planmäßig erledigen kann.

Noch 2010 war es Angela Merkel gelungen den politisch vifen Gauck, der für die absolute
Unabhängigkeit plädierte, kaltzustellen. Denn „das Gute spielt in ihrem Machterhalt stets nur eine
Nebenrolle.“ (Gertrud Höhler).



Am 18. März 2012 wird, der nach Unabhängigkeit dürstende Politiker, trotzdem von der 15. Bundesversammlung zum 11. Bundespräsidenten gewählt.

Nun wäre Merkel keine geniale Politikerin, würde sie diesen Vorfall nicht für sich gutgebucht haben.

 Stadtwappen von Leipzig
 Joachim Gauck

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