Der Begriff MONOTHEISMUS (MONOS = allein, gekoppelt mit THEOS = Gott) umschließt als Lehre eine größere Anzahl von Konfessionen, die in vielen Zeitabschnitten sich um Klärung bemühten. – Dieses Streben ist nicht nur vom Standpunkt der Wissenschaft diffizil.
In lockerem Gegensatz dazu sehen viele Forscher – völlig zu Unrecht – das Paradigma der VIELGÖTTEREI als einen entschieden weitschweifigeren Modus, den sie dann gerne als minderwertig beurteilen.
A) WECHSELBEZIEHUNGEN DES MONOTHEISMUS
Die Kulturkreislehre des römisch-katholischen Priesters Wilhelm Schmidt (1868 – 1954), der in Versuchung geriet eine Universalgeschichte der Kultur zu verfassen, ist ein Unterfangen, das in der Folge missbilligend beurteilt wurde.
Einst wurden Sprachstudien in Feuerland (einer argentinisch, chilenischen Inselgruppe an der Außenseite von Südamerika), Aufenthalte in Neuguinea und Togo, in Hinterindien und Ostafrika getätigt, die viele Forscher auf den Plan rief.
A P R O P O S
MONOTHEISMUS
im
SPIEGEL DER ZEIT
Von Emmo Diem
Meister der Beatusapokalypse der Nationalbibliothek Paris (12.Jh.)
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