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Miscellanea


A PROPOS

DER NEUE PAPST - Moral und Humanität /2
Von Emmo Diem

Philosoph und Enzyklopädist durchs Leben schlagen.

Er verstarb 2004 in New York.

Paul, der Gottesleugner, lernte schon um 1940 Bertrand, den 3. Earl des englischen Grafengeschlechtes der Russells kennen, dessen Schrift: „WARUM ICH KEIN CHRIST BIN“, er auch später herausgab.

Dieses Buch wurde schon 1968 im Rowohlt-Verlag als Taschenbuch aufgelegt und erfreut sich heute - als Offensive gegen die überschwappende Propaganda um den neuen Papst Franziskus - wieder besonderer Beliebtheit.

Macht doch manche Religion Andersdenkende zu Bürgern zweiter Klasse.

Dazu kommt, dass der Großteil der Presse die Gläubigkeit als Verkaufsstütze den wenig aktuellen Verkaufsplatzierungen beigeordnet hat.

Dieser kommerzielle Trick taucht oft in Anbindung von Zeitungen der Landeshauptleute auf, die ihre Postillen fest in der Hand haben und diesen Zuwendungen noch eine Menge des schnöden Mammon zukommen lassen, wobei „solche Papiere“ noch eine Presseförderung beanspruchen. In diesen Nachrichten können sich dann die Mächtigen - samt ihren Kommilitonen - in einem Kessel von Wohlgerüchen und Fotos baden.

Aber ich will gerne zu Bertrand Russel zurückfinden, dem britischen Philosophen und Verteidiger
des Denkens am Trinity College in Cambridge, der Harvard-University, den Bildungsstätten zu
Peking sowie der Mitgliedschaft der Cambridge-Apostel, an der sich der Mathematiker zusätzlich
erfreuen konnte.

Natürlich bin ich jetzt etwas weitschweifig geworden, möchte aber trotzdem diesen Ausritt weiter
objektivieren.

Da flattert mir unlängst eine Meldung ins Haus, wonach der ehemalige Religionslehrer und jetzige
Landeshauptmann eine Einladung der evangelischen Kirche bevorzugt, um dort eine „Predigt“ zu
dem Thema: Träume und Visionen der Finanzgebarung zu halten.

Ja, als Regierender hat man es eben leichter als manch gewöhnlich Sterblicher. - Das trifft auch
auf kirchliche Politiker - im Gewand des Heiligen Vaters - zu.

Aber sagt nicht schon Jesus Christus zu den Schriftgelehrten: „Ihr sollt niemanden auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel (Matthäus 23/9).

Damit komme ich wieder zu meinem Eröffnungstitel von der Moral und der Humanität zurück und versuche diese Überheblichkeit mancher Personen über die Ethik einzukreisen.

 Bertrand Russel
 (1872- 1970)

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