MISCELLANEA
DAS OSMANISCHE REICH /3
Ein Überblick von Emmo Diem
Die allmähliche Entwicklung des osmanischen Reiches, die in alten Schriften auch als THE TURKIK OTTOMAN EMPIRE bezeichnet wurde, erinnert an die Eroberung eines zunächst unbedeutenden osmanischen Emir, die er über Nachkommen seines Geschlechtes weitergegeben hat.
Diese Bevorzugten ließen sich später als Beauftragte an den Ufern des Bosporus (= Rinderfurt) nieder, was dem Ausgang vom Marmara-Meer ins Schwarze Meer entspricht.
Dieses Gebiet wurde um 330 von Konstantin d. Gr.
als Roma nova bezeichnet, durch Theodosius zum
Sitz eines Patriarchen, und ab 1453 durch weitere
Eroberungen zur türkischen Hauptstadt, die sie bis
1923 blieb. Der Name entstammt dem Griechischen:
EIS TEN Polis = hinein in die Stadt, was durch
Silbenverwerfung zu Istanbul wurde.
Nachfolger des großen Imperium romanum war
das byzantinische Reich, wobei ich mir gestatte,
in einem kleinen Bild wenigstens einen kurzen
Einblick in die Trachten der Zeit zu geben.
Dieses Territorium wurde ab dem 12. Jahrhundert
von einem Militäradel geführt.
Zu dieser Zeit meldeten Nachbarvölker zusätzlich die Gräzisierung
bei Ablösung des Lateinischen, was durch die Einflussnahme des
Arabertums über die Bühne gegangen war.
Im größeren Umfang machte sich nun der Volksstamm der
Seldschuken bemerkbar, deren Anführer Seldschuk bereits um
950 Buchara erobert und den Übertritt seines Stammes zum
Islam betrieben hatte.
Das alles dürfte als Voraussetzung für den Sturz der persischen
Sassaniden gewesen sein, deren Besitzungen ungefähr der Aus-
dehnung der heutigen Staaten des Iran, Irak, Aserbaidschan,
Turkmenistan, Pakistan und Afghanistan samt einigen Rand-
gebieten entsprochen hat.
Da es mir unmöglich ist, auf nur wenigen Seiten das osmanische Reich zu behandeln, will ich nur in Überblicken die Sultanate, die der Untergruppe der Kayi der Oghusen, einem Volk rundum den Kaspischen- und Aralsee seine Weidegründe hatte, anführen.