MISCELLANEA
PARTEI und RELIGION /4
Von Emmo Diem
Zusätzlich macht es auch den Buddhismus und Hinduismus wieder verständlicher. – Denn es kann nicht nur Angst oder gar die Hoffnung auf ein zukünftiges Leben, unterwürfig machen. – Aber blicken wir einmal mehr auf Entschwundenes zurück.
Dort stößt man auf eine Gemeinschaft, die christlich eingemeindet wurde:
DIE EBIONITEN
Damit meine ich eine Organisation, die der Kundige im hebräisch-aramäischen Umfeld als EBIONIM bezeichnet.
Ursprünglich war die Bruderschaft arm, übte aber trotzdem zeitweise Druck aus. – Von den Juden wurde dieser Verbund aus der israelischen Gemeinschaft ausgeschlossen, weil Gläubige in diesem Ansinnen, Jesus als Messias vermuteten.
Wieder andere Teile bezeichneten die Ordensbrüder als Ketzer, weil selbige in den Paulus-Anhängern Sektierer sahen und sie deshalb beargwöhnten.
Dieses Tun wurde nicht zielorientiert aufgepfropft, denn Vieles das man heute als urchristlich bezeichnet, ist vom Manne aus Nazareth übernommen worden.
WAR CHRISTUS EIN VORLÄUFER DER QUÄKER?
Das war der Heiland mitnichten. – Diese Institution, die man später als Zitterer hinstellte,
gründete 1652 der Protestant George Fox. – Er tat das unter der Ägide: Gesellschaft der
Freunde der Wahrheit, ohne Liturgie und Sakramente.
Fox fordete seine Glaubensanhänger auf,vor der Macht des höchsten Wesens zu er-
schauern. Daher der Name Zitterer. – Das Kennzeichen dieser über 300.000 Befolger
zählenden Vereinigung lebt vorwiegend in den USA. Dort gelten Quäker als freigiebig und
mitteilsam.
Nach den Weltkriegen rettete diese Einheit tausende Kinder vor dem Verhungern. – In
Anerkennung ihrer Tugenden, wurde denen 1947 der Friedensnobelpreis verliehen.
Man erkennt u.a. diese Mäzene an breitkrempigen Filzhüten.
Den letzten großen Fehler im Bereich kirchlichen Machtstrebens tätigte Papst Pius IX.
(1846 – 1878). – Der beorderte 1869 das 1. Vatikanische Konzil nach Rom.
Im Rahmen des Jahres 1870 rüttelte die dogmatische Konstitution PASTOR AETERNUS die Christenheit auf. Sie verkündete die päpstliche Unfehlbarkeit der Lehrtätigkeit.