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PHOBIE /3

Eigentlich nur teilweise ein Artikel
Von Emmo Diem

Da fragt man unwillkürlich: „Haben wir wirklich nur von der EU profitiert?“ Sicher war das für
den kleinen Gewerbetreibenden, den durchschnittlichen Bauern und auch für die „Töchter
des Landes“ - wenn man von der Erhöhung in der Bundeshymne absehen will - kein eklatanter
Vorteil. So ergibt sich eine Art von Schein-Euro, der in Wirklichkeit zum Teuro (5) geworden ist.
Das meint nicht nur Magister A. Bürger. Natürlich sind einige Waren billiger geworden - wie Handys, Computer und Reisen. Aber davon kann der Normalverbraucher nicht abbeißen. Die besten Profitgeschäfte liefern sich nach wie vor die Banken. Dabei mag es schon stimmen, dass momentan auch diese Gesellschaften nicht so großartig abräumen können wie sie das gewohnt sind. Nur- wenn es um Prozente bei Sparbüchern geht, wird um jeden Cent gefeilscht. Das betrifft auch die Pensionen.

Im Zusammenhang der Teuerungen sollte der Österreicher festhalten, dass ein kleiner Brauner (kein Luxusgetränk) anlässlich des 10. Geburtstages des Euro um 25% teurer wurde, ein Kilogramm Schwarzbrot um 35% und eine Semmel gegenüber dem Schilling um 40% hochgeklettert ist.

Schon am 20. Dezember 2011 wälzte Jasmin Bürger (6) Steuerpläne der SPÖ, die ein zusätzliches Gesamtvolumen von 4.525 Millionen aufwiesen. Darinnen steckten eine erhöhte Vermögenssteuer, Immobiliensteuern, die wiedererweckte Erbschafts- und Schenkungssteuer und eine erhöhte Mineralölabgabe. Auch das Rauchen (ein Minimalvergnügen des arbeitenden Menschen und Rentners) wurde jedes Jahr und sogar oft mehrmals pro Einheit teurer.

Noch ein paar Restbemerkungen.
Die wichtigsten drei US-Rating-Agenturen, welche die gewerbsmäßige Kreditwürdigkeit von
Unternehmungen, Branchen und Staaten bewerten, sind: Moody, Fitch und Standard & Poors.
Die Letztere ist die Älteste. Sie ruinierte schon Bahngesellschaften und nahm jetzt Österreich
das Triple A = (AAA): die beste und sicherste Qualität.

Nun die Frage: Wie kann Österreich den AAA-Status wiederbekommen? Klar, nur durch Sparpakete. Dazu ist allerdings zu beachten, dass Rating-Agenturen zur Finanzkrise beitragen können, da jede dieser Gemeinschaften mit anderen Voraussetzungen arbeitet. So etwa bekam (7) der insolvente (zahlungsunfähige) amerikanische Bundesstaat Minnesota immer noch die „AA+“.

Nun steht die Bundesregierung unter Druck.

(8) Dazu meint Claus Pandi: „FPÖ-Chef Strache wirkt dieser Tage besonders gut gelaunt.“ Das ist jener Zustand, den die Blauen besonders lieben. Im Bereich dieses Aufwinds könnte nämlich der andauernd geschmähte Politiker letztendlich auch den Beweis erbringen, nicht nur ein Repräsentant des Volkes zu sein, sondern ähnlich dem mexikanischen Maler Diego Rivera (1886 - 1957) zum Mentor der Ausgeglichenheit werden. Die Ambitionen des wackeren Heinz-Christian weisen jedenfalls in diese Richtung.

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