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MISCELLANEA

SCHLAF IN DER DEMOKRATIE /3
Von Tassilo Wallentin und Emmo Diem

Dazu kommt, dass eine bestimmte Volksherrschaft nicht nur für eine ausgeworfene Zeit gelten kann. - Dann muss allerdings NEU GEWÄHLT WERDEN!

Als Variante der Demokratie sieht die Enzyklopädie der Philosophie eines Ernst von Aster (1880 - 1948), der wegen seiner pazifistisch-sozialistischen Einstellung 1933 von der Universität Gießen entfernt wurde, als eine Ungehörigkeit. Jahre später erhielt der Professor eine Anstellung in Istanbul.

In dem Zusammenhang finde ich dazu eine Gelegenheit, meinem Vater der in Stalingrad fiel und ein großer Sprachwissenschaftler war, zu danken, weil er mir eine Reihe von Lexika hinterlassen hat.

Dank gebührt im Sinne der Volksbezogenheit auch unserer Mutter, die das Studium ihrer Kinder ermöglichte, samt einer Sammlung von wissenschaftlichen Büchern übermittelt hat, zu denen sie nicht mehr zum Lesen kam, weil sie fremdbezogen war. Das nutzte im gegebenen Fall dem Ansehen der Familien Hamidi und Diem im Besonderen.

Zur erstgenannten Gemeinschaft trug auch Oma Anna Löffler bei, aus
deren Nachlass auch zusätzlich eine Reihe von anderen Personen
profitieren konnte, die in der Verlassenschaft eine Reihe von Bildern
hortete, die aus der Hand unseres Urgroßvaters, des bedeutenden
Malers Josef Lentner stammten, zu deren Auffindung und Entstehung
ich mich im Besonderen kümmern konnte.

Der bedeutende Maler selbst stellte nämlich seine Werke nicht nur in
Österreich, sondern auch in angrenzenden Staaten aus.

Nun betrachten Sie bitte eines der alten Fotos.

Das und vieles Andere, trug zum Ansehen der Familien bei.

Schon vor vielen Jahren war Lentner, ein Wohltäter der Gemeinde St.
Andrä vor dem Hagenthale, zum Ehrenbürger des Gemeinwesens
ernannt worden.

Das beiliegende Foto stammt vom Jahre 1931, wo die Tochter des
Regierungsbauinspektors Josef Prack mit dem Maler die diamantene
Hochzeit feiern konnte.

Zum Kehraus zusätzlich noch ein kleiner Rückblick zur Demokratie.

Schon Aristoteles beachtete die Mehrheitsherrschaft von qualifizierten
Bürgern, zum Wohle der Gemeinschaft als beachtenswert.

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