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Miscellanea


MISCELLANEA

MIT DEM SENIORENKRÄNZCHEN DER BUNDESPRÄSIDENTENWAHL /2
Von Emmo Diem

Das heißt mit anderen Worten: Mit den 10 Prozenten, welche der wackere Baumeister anlässlich des Fischer-Rummels, den amerikanische Republikaner vor einigen Jahren verursacht haben, wäre auch heutzutage kein Gugelhupf mehr zu gewinnen.

Wenn ich möglicherweise in den vorhergehenden Zeilen etwas vorlaut geworden bin, möchte ich trotzdem jetzt kurz auf das Seniorenheim eingehen, das möglicherweise demnächst zur Verfügung stehen wird.

Beginnen wir mit unserem verehrten Landeshauptmann, der erst kürzlich versprochen hat: „Ich würde mich nie als Fossil aus dem Büro tragen lassen.“

Aber im Geheimen hat der Doktor noch immer ein gerütteltes Maß von Aktivitäten in petto. So würde er gerne als oberösterreichischer Chef der Senioren antreten, was im Sinne der dürftigen Rente durchaus verständlich wäre.

Trotzdem ist es noch nicht ganz heraußen, ob – falls man ihn schön darum bitten täte – er zusätzlich nicht als „Vize-Bundespräsident“ antreten wolle.- Betrachtet der Bürger nämlich die Bilderflut, mit welcher der Gute schon wieder seine Getreuen bombardiert- bleibt alles im Bereich des Möglichen.

Aber lassen wir diese Teufelsspiele lieber fallen und sehen wir besser darauf, welche Damen und Herren jugendlichen Alters, sonst noch zur Verfügung stehen.

Mit den Damen hat es hier zu Lande Schwierigkeiten. Die mag
der unüberwindliche Josef gar nicht.

Beginnen wir trotzdem mit Irmgard Griss, die im Oktober 70
wird, einer ehemaligen Richterin, die ihr Amt in Vielem anstän-
dig bewältigt hat.

Ich würde sie trotzdem nicht wählen, da sie bereits verlauten
ließ: „Einen Strache würde ich nie bestätigen.“ Das aber könnte
zu neuerlichen Reibereien führen.

Demnach ein Minus für Griss.

Pröll hätte ich gewählt. Aber der hatte Angst, dass bei einer
Nichtwahl sein Lebenswerk einer Schlammschlacht ausgesetzt
würde.

In diesem Reigen der Emeritierten ist auch Alexander Van der Bellen zu nennen, der 72 Jahre alt ist.

Seine Wahl erscheint mir fraglich, da er im Fahrwasser von Eva Glawischnig rudert

Da hilft es wenig, wenn sich der Professor jetzt als Parteifreier erklärt.

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