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Die Rache des Strache /2
Von Emmo Diem

Die Nase rümpften zusätzlich viele CDU-Anhänger als das „Kohlmädchen“ in einem Gastbeitrag den Bundeskanzler in der Allgemeinen Frankfurter Zeitung 1999 öffentlich kritisierte.

Frühzeitig sprach sich Christian Wulff für Merkel aus, während Stoiber ihrer Kandidatur kritisch gegenüberstand.

Während des Wahlkampfes im September 2009 wurde Merkel von CDU und CSU vorgeworfen, zu wenig Profil zu zeigen.

Wohl beschloss die Kanzlerin einen stufenweisen Ausstieg aus der Atompolitik, praktizierte aber im Kräfteverhältnis Israel-Palästina eine schwer durchschaubare Haltung.-Postwendend bekam sie dafür das nächste Ehrendoktorat. Das wurde nicht nur als angenehm empfunden.

Seit 2008 “lernt” Merkel hebräisch.

Sie war auch die erste ausländische Regierungschefin, die von der Knesset zu einer
Rede eingeladen wurde.

Zurzeit gibt es keine Nation, die Probleme in Bezug auf die Außenpolitik dieses
Staates so unterwürfig nähme.

Damit entspricht sie in manchen Belangen dem österreichischen Politiker Heinz
Fischer, dem 8. Bundespräsidenten der Zweiten Republik.

Der wurde in eine sozialdemokratische Familie hineingeboren und deckte mit Hilfe einer Mitschrift von Ferdinand Lacina das Fehlverhalten um den antisemitischen Professsor Borodajkewycz an der Hochschule für Welthandel zu Wien auf.

1975 wurde Fischer Klubvorsitzender der SPÖ.

2004 gab er seine Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten bekannt und legte 2 Monate später alle politischen Funktionen nieder. Trotzdem blieb er bis heute ein braver Parteisoldat, dem auch der familiäre Hintergrund zum Aufstieg wesentlich geholfen hat. Fischer, der folgerichtig die katholische Kirche verlassen hat, bezeichnet sich heute als Agnostiker und befürwortet gleichgeschlechtliche Partnerschaften, was die ÖVP samt der Kirche stillschweigend übergangen hat. Das ist ein Tatbestand, der sich auch bei seiner Wiederwahl nicht als Negativum herausgestellt hat.

In Sachen Israel hält er sich bedeckt, um beim Volk nicht unangenehm aufzufallen.

Übel wird ihm angerechnet, dass er sich erst jetzt (Kurier 16.3.2014) auf breiterer Basis zum Fall Hypo-Alpe-Adria äußert und bemerkt: „Ich verstehe den Unmut der Bevölkerung.“

Das wird ihm in Zukunft kaum schaden, da er kaum ein drittes Mal zum Bundespräsidenten gewählt werden kann.

Im Übrigen hält er an der Version von der alleinigen Schuld an dem bekannten Banken-Desaster fest, das allein Haider zugespielt werden müsse. (Siehe dazu auch E.Diem: DER DORNENSTRAUCH DER REPUBLIK)

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