MISCELLANEA

UP TO DATE - Die starken Männer /6
Eine Synopse von Emmo Diem

Ich zitiere den geschätzten Magister in freier Nachahmung: "Soeben haben wir uns noch gewundert, wie eine Mehrheit von Auslandtürken in wenig unterdrückten Ländern bei der Wahl zwischen Demokratie und Despotie sich für die letztere, böse Variante entscheiden konnten."

Wir beide sehen diese Irrationalität nicht in egoistischen Motiven, sondern in der Führungsqualität von Männern und Frauen, die einfachere Lösungen verabscheuen. - Solche Vertreter sind unterdessen tragfähig geworden. - Der Redakteur aber fährt fort: "Völlig überzeugt ist heutzutage von der laufenden Demokratie nur mehr jeder 2. Österreicher."

Denen ist unterdessen - gleich den Türken - die Erfahrung eigenen Überlebens (inklusive der Äußerungen der Geschichte) abhandengekommen, was vorwiegend bei jüngeren Postulanten und weniger gebildeten Personen zu einer neuen Entdeckung wird. Ein wichtiges Rezept dazu lautet: "Politik vor Polemik und der Simplifizierung!"

















CUM GRANO SALIS

Das ist eine lateinische Redewendung, die andeutet, dass Liebesdienste nicht in allen Teilen wörtlich zu nehmen sind, aber möglicherweise ein Körnchen des Wahrnehmungsvermögens vom Salz der Weisen, trotzdem erhalten bleibt.

Und was empfiehlt man damit unserem Kleinstaat?
Haltet unter allen Umständen am Gebot der Trennung von Kirche und Staat fest.

Oder anders formuliert:

Wir wollen
A) weder ein Kalifat im Sinne von Ankara,
B) noch sind wir Verfechter des politischen Selbstbewusstsein eines Putin.
C) Fern sei uns weiter die Errichtung einer "christlichen Kaaba" in Rom.
D) Für Merkel kann man nur hoffen, dass sie in sich geht bzw. einer Bevormundung des Erdkreises im Sinne der Banken und der Weltregierung des penetranten Judaismus abschwört.