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Miscellanea


A PROPOS

Historische Tendenzen des Urchristentums /2
Von Emmo Diem

Israeliten,- das Christentum und der Islam sowie Erkenntnisse von Philosophen die primäre Aufgabe: Interessen einer dünnen Schichte von Mächtigen zu fördern bzw. deren Rückgrat zu stärken.

In diesem Sinne möchte ich mich keineswegs verletzend über die Trennlinie, die zwischen den Juden, Christen, dem Islam und anderen Denkvorgängern gezogen werden, äußern.

Dazu meint David L. Edwards, ein englischer Kirchenhistoriker ungefähr das Folgende: „Niemals in der Geschichte von Nationen hat ein einzelner Weg zu erhoffter Geschlossenheit oder Stabilität geführt.- Trotzdem ist der reine Geist niemals gänzlich abwesend oder kraftlos gewesen, wo immer Jünger einer bestimmten Gedankenwelt sich versammelten. Jede Gruppe, ob groß oder klein, war davon überzeugt, dass sie alten Überlieferungen treu waren.“

Betrachtet man dem entgegen, Stadien der Entwicklung nach der Kreuzigung des Mannes aus Nazareth, zeigt sich bereits eine gewisse Uneinheitlichkeit. Die beginnt spätestens mit dem Apostelkonzil (ca. 48/49 n. Chr.) und hält bis zum heutigen Tag an.

In dem Zusammenhang möchte ich auch auf einen Band der TOPUS-Taschenbücher aufmerksam
machen, in denen Uwe Jochum sich mit dem Urkonflikt des Christentums und der Entstehung der
Kirche auseinandersetzt.

Das ist auch jener Einstieg, der vielen Kritikern Kopfzerbrechen verursacht. Alle sogenannten Welt-
religionen beginnen mit einem radikalen Absolutheitsanspruch. Schon das alte Israel hört von Jeseja:
„Außer Ihm, ist keinem das Heil sicher“- und das Neue Testament fordert: „Jede Zunge bekenne,
dass Jesus Christus der Herr ist.“

Auch der Koran droht: „Wenn jemand eine andere Religion als den Islam sucht, wird er zu den
Verlorenen zählen.“


ERWÄHLTE DES URCHRISTENTUMS

A) PETRUS

Er war der Sohn eines Fischers und in den angeblichen Aufzeichnungen des Matthäus wird er
nach seinem Vater Barjona (= Sohn des Jona) genannt. Die Familie stammte aus Betsaida am
See Genezareth. Er und sein Bruder Andreas gehörten zum Zwölferkreis. Beide Apostel zählen
zur Reihe der Erstberufenen. Nach den Aufzeichnungen von Botschaften, die man nie als
historische Dokumente, sondern immer unter dem Siegel von Glaubenswahrheiten betrachten
muss, taucht Petrus als Bevorzugter der Zwölferreihe auf. Aber - ob diese 12 Jünger wirklich
nur 12 Abgesandte waren und ob sich hier nicht eine Angleichung an die 12 Stämme Israels
findet, ist genau so zu bezweifeln wie die biblische Notiz, dass der auferstandene Jesus als
Erster dem Kefa (hebr.+aram.+griech. = Petrus, der Fels) erschienen war.

 Jesaja, Prophet des A.T.
 Simon Petrus
 (Katharinenkloster auf Sinai)

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