MISCELLANEA
Das ERBE der VERKANNTEN /4
Von Emmo Diem
Beginnen wir mit der leidigen Gesundheitsgeschichte. Auch wenn die großzügig als längst erledigt erklärt wurde. Es rumort dort nicht nur bei den Ärzten, sondern auch allgemein.
Unterdessen wird von höheren auch beiderseitigen Ebenen gedroht: Verträge mit den Kassen zu stornieren.
Aber kommen wir ein wenig ätzend noch auf das neue Musiktheater zu sprechen, das Herr Pühringer entgegen seiner Angaben, schon lange nicht mehr im Griff hat.
Wäre dem nicht so, hätte er den ehemaligen kaufmännischen Geschäftsführer Königstorfer nicht an die Burg ziehen lassen.
Ähnliches gilt für Mennicken, der demnächst nach Deutschland weiterreist.
Parallel dazu darf man auch „die Causa Brucknerorchester und Russell Davies“ sehen, dessen Dirigate im neuen Theater immer seltener werden.
Daraus erwächst die Tatsache, dass der Maestro unabhängig von der Landesverpflichtung mehr Geld im Ausland verdienen kann.
Unterdessen hat man den Leiter eines wenig bekannten Ensembles gefunden, der dem vielseitigen Davies nicht die Hand reichen kann.
Dafür kommen diese Unternehmungen der „Kulturvereinigung“ billiger.
Natürlich wird sich Django II gegen diese Anschuldigungen zur Wehr setzen.
Aber das wird ihm nicht viel nutzen, denn unterdessen macht sich der Niedergang
über den Leiterwechsel in der Gestaltung des Programmes bereits bemerkbar.
Da werden Ensembles bestellt, die dem Qualitätsniveau des ehemaligen „goldenen
Zeitalters“ nicht mehr entsprechen.
Gestatten Sie, dass ich nach diesen Andeutungen wieder zu Mama Merkel zurück-
kehre.
Die Grande Dame unseres Nachbarstaates möge mir verzeihen, dass ich erst jetzt
wieder auf sie zurückkomme.
Gleichklang im Sinne Deutschlands, Österreichs und des Judentums, hat weder
Bundesländern noch unserem Präsidenten Fischer gut getan, der erst unlängst
von der Kultusgemeinde abgemahnt wurde, weil er dem Erzfeind des Judentums
zwecks Handelsbeziehungen einen Besuch abgestattet hat.