Frei übersetzt: „Was man Jupiter (dem personifizierten Gott) gestattet, sollte dem Rind verboten werden.“
Natürlich könnte sich dieser Spruch von der lockeren Zunge des Phaedrus herleiten, einem Fabeldichter aus Mazedonien, der als Sklave nach Rom kam und ursprünglich Phaidoros hieß. Der dürfte als Freigelassener auch am kaiserlichen Hof gewirkt haben.
Reich dürfte Phaedrus mit seinen Erzählungen, allerdings nicht geworden sein.
Das Wenige welches wir über Phaedrus wissen, entnimmt man den Fabelbüchern des Marcus Valerius Martialis (ca. 40 - 104 n. Chr.) und anderen Sammlungen, die ihn als Nachfahren des Aisopus (Äsop) bezeichnen.
M I S C E L L A N E A
WASCHBÄREN
oder
QUOD LICET JOVI,
NON LICET BOVI.
Von Emmo Diem
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