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Miscellanea


A PROPOS

WELTANSCHAUUNG /2

Von Emmo Diem

Besonders abwechslungsreich waren in dieser Bannmeile der Kulte Artefakte der Han-Dynastie (206 vor Christus - 220 nach der Zeitenwende).

Eine dieser Plastiken findet man am Beginn des Artikels.

Hier handelt es sich um einen Kranich, als Vogel der Beständigkeit. Der fliegt den Libanon an. In den Wäldern der Gegend sammelt er wohlriechende Kräuter. Dann zieht er nach Ägypten weiter. Dort deponiert er seine Gaben und tötet sich anschließend durch Selbstverbrennung.

Drei Tage später erwacht er zu neuem Leben und wird damit zum Leitbild zukünftiger Weltanschauungen.

Philosophie und Religion erweitern diese Vorstellung, wobei Begrenzungen zum Polytheismus (Vielgötterei), Monotheismus (Eingottglauben) oder gar zum Atheismus (Verweigerung eines Gottesbegriffes) führen.

Gegenwärtig gibt es 9 Weltreligionen: Das Christentum, den Islam, den Hinduismus, Buddhismus, Sikkismus (Synthese von Hinduismus und Islam), den Bahaismus (eine Gründung des 19. Jhdt. von Ullah Baha, der eine weltweite Einigkeit aller Religionen anstrebte), den Jainismus (Befreiung der Seele aus dem Kreislauf von Geburt und Tod) und den Universismus. In der Theologie ist das eine Lehrmeinung, nach der sich Gottes Heilsratschluss nicht nur auf Auserwählte bezieht. Man soll aber auf das Judentum nicht vergessen.

Mir obliegt es, eine Auswahl von „monotheistischen“ Religionen zu treffen und dieselben auf den prächtigen „Schwingen des mythischen Vogels“ (siehe Titelbild) Platz nehmen zu lassen.

Julius Wellnhausen (1844 - 1918), Theologe und Orientalist, einer der ersten geistlichen Bibelkritiker, möge mir seine pastorale Unterstützung angedeihen lassen.

Trotzdem glaube ich, dass es in diesem Zusammenhang rechtens ist, Karl Popper (1902 - 1994) zu zitieren, der Folgendes meinte: „Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren. “.


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