MISCELLANEA
DIE SEHNSUCHT NACH EINER NEUEN WELTFORMEL /5
Von Emmo Diem
Planck stellte den ersten Hauptsatz der Thermodynamik in Frage, die besagt, dass in geschlossenen Systemen Wärmeenergie erhalten bleibt.
Planck gab auch die Vorstellung auf, dass Licht und Wärme geradlinig und durchlaufend
auftreten.
D) ALBERT EINSTEIN (1879 - 1955)
Der wird als eigentlicher „Stammvater“, der am Beginn des 20. Jahrhunderts Raum,
Masse und Energie neu zur Diskussion stellte, gefeiert.
Ähnlich wie Newton (1643 - 1727) setzten Einsteins Überlegungen einen großen wissen-
schaftlichen Schub frei, sodass ein Denker, der diesem Anstoß nachzuspüren versucht,
kaum weiß, wo er anfangen soll. (Gerald Holton)
Albert Einstein wurde am 14. März 1879 als erstes Kind der jüdischen Eheleute Hermann
und Pauline Einstein geb. Koch, in Ulm geboren.
Der Forscher lernte erst spät sprechen und erhielt deshalb Privatunterricht.
Da ihm in der Folge das Lernen in den meisten Fächern wenig behagte, verließ er ohne
Abschluss das Gymnasium. Das hinderte ihn nicht, um 1900 ein Fachlehrerdiplom aus Mathematik und Physik zu erwerben.
Nachdem der etwas aufmüpfige junge Mann schweizerischer
Staatsbürger geworden war und über die Dissertation ZUR
BESTIMMUNG DER MOLEKÜLDIMENSIONEN bereits auf
gefallen war, wurde er mit der Neufassung der Begriffe Raum
und Zeit auf der Basis der Beharrlichkeit der Lichtgeschwindig-
keit, rasch bekannt.
1905 legte er den Grundstock für eine spezielle und 1909 - 1916
die allgemeine Relativitätstheorie dar. - In letzterer Arbeit unter-
suchte er zueinander beschleunigte Bezugssysteme sowie den
Einfluss der Gravitationsfelder auf Uhren und Maßstäbe.
Gerhard Hertenberger erklärt diesen geodätischen Effekt
(griech. = Erdbeschreibung) unter besonderer Beachtung
eines Zustandes, den er nicht primär wegen der Kraft, sondern
wegen der merkwürdigen Krümmung des Raumes darstellt.