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Miscellanea

A PROPOS – Die Natürliche Religion der Vernunft als Basis der Sparten von Theismus und Deismus.
von Emmo Diem
 
Religion entsteht in Etappen und entwickelt sich im Schutz verschiedenster Völker und Gewohnheiten.
Ganz unabhängig davon ist der Mensch schon in diesem Erdenleben an Glück und Wohlergehen interessiert. Dazu gibt eine Serie im Rahmen meiner Homepage eine Hilfestellung. Die will nicht nur Schutz bieten, sondern dem Willigen auch an die Hand gehen. Das alles ist ein positives Unternehmen, das weder mit Verhetzung, noch mit einem Kniefall vor dem Fundamentalismus zu tun hat. Nur mit prägnanter Sachlichkeit, auch wenn diese oft als Aufsässigkeit empfunden wird.
 
Ich halte mich hier u.a. an das Urteil von Fachleuten, die eine aufschlussreiche Definition erstellt
haben, welche so lautet: Die religio naturalis wird von einer Fähigkeit getragen, bei der wohl von
einem Gott geredet wird, aber nicht von einer bestimmten Religion, sondern von denkerischer
Durchdringung des Weltzusammenhanges auf wissenschaftlicher Basis. Das heißt ganz populär
gesprochen:Dieses Gedankengut versteht sich als Gegenpol zum Offenbarungsgehabe und geht
der Frage nach, inwieweit Gott lediglich über die Vernunft erkannt werden kann.

 
 Heilige Zeichen von Naturvölkern
Das Christentum hält zunächst diese Übereinkunft für unproblematisch. Trotzdem meinen einige Protestanten, dass eine Gotteserkenntnis nur über das Dogma zu erlangen sei,was schon früh zum Ärgernis wurde.
 
Karl Barth (1886-1968), als sprachgewandter Theologe, trat parallel zu Sören Kierkegaard für eine
neue Idee ein, nach der jedwede Diskussion über den Gottesbegriff nutzlos und unangemessen sei.
 
Ganz populär gesprochen: Es gibt Denker, welche der Meinung sind, dass naturreligiöse Vor-
stellungen gegenüber der „Astralreligion (Religion mit Himmelsvorstellungen) im Nachteil seien.
Während die Natürliche Religion der Sehnsucht des Menschen nach Erfüllung von Wünschen
entspricht, nehmen gewisse Gemeinschaften sogar den Menschen die Freude an der Ethik
(Grundlagen der Sittlichkeit) durch Einblendung von Angst und Zweifel.
 
Aber blättern wir im Buch der Geschichte. Dort stößt man, bedrängt von Tempeldienern, zuerst
auf den Theismus (Glaube an einen persönlichen, außerweltlichen Gott) und später auf den
Deismus, der Gott nur als Urheber aber nicht als Erhalter der Welt sieht.
Hier gefällt mir das Idiom (die Eigenart der Sprechweise) bzw. die Verquickung des griechischen
Theos (= Gott) mit dem lateinischen Deus (= Gott) wenig.                                                                    
 Sören Kierkegaard 1813-1855
Doch ich möchte  keineswegs neue Fachwörter zur Diskussion stellen. Deshalb zur Sache.
 
Der THEISMUS
ist, wie schon gesagt, vom Begriff her gesehen ein griechisches Produkt. Dazu meint Tassilo von
Scheffer Folgendes: „Wir müssen diese Sequenz (Abfolge) ganz anders betrachten. Denn die
Stellung des Menschen gegenüber dem Göttlichen ist freier". Der Hellenismus (das Griechentum
vom 3. Jahrhundert v. d. Z. bis zur Geburt Christi) ist im Unterschied zum demütigen Christentum
viel stolzer. Alles Quälerische, alles Fantastische und Lehrerhafte kann man rasch vergessen.
Über Vergeltung und Lohn ist nur wenig zu hören. Der Glaube an einen Schöpfer und Erhalter bleibt
trotzdem bestehen. Auch Wurzeln des Ver- ständnisses werden dieser Natürlichen Theologie er-
halten und leiten zur neuen Ideenlehre von PLATON ( +348 v. d. Z.) über. Dank einer unsterblichen
Seele verweist der Grieche auf die Erinnerung und die Erkenntnisse eines zeitlosen, unsterblichen
Seins, das noch vor der Entstehung jedweder Religion eingehaucht wurde. Das alles kann auf eine
Zahl, das Atom oder das Feuer zurückgeführt werden.
 
ARISTOTELES (+322 v. d. Z.) geht auf einen ersten Beweger zurück.
 

 
 Platon ein Schüler Sokrates

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