Miscellanea
DIE AUSLAGERUNG DER SCHULDEN /2
Von Emmo Diem
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Selbst Heinz-Christian Strache und Eva Glawischnig (beide halten sich für regierungsfähig) würde man gerne öfter sehen und hören.
Und der gute alte Stronach, der sein Vaterland bedauert, will wenigstens am Rande, wenn schon nicht in leitender Funktion, mitmischen. Auch eine Petition an den Nationalrat schiebt man nur behutsam vor sich her. Die Fehlentwicklung rund um die Hypo Alpe Adria und die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses wird mit lahmen Beinen seitwärts weggedrückt, obwohl dieser Zustand seit vielen Jahren beispiellos - und von der Schadenshöhe gesehen - in der Geschichte der 2. Republik einzigartig ist.
Dabei soll man es endlich lassen, sich am verunglückten Landeshauptmann Haider abzuputzen. (Siehe dazu auch meinen Artikel: Der Dornenstrauch der Republik).
Aus diesem Grunde will ich mich diesmal nur kurz fassen und erneut feststellen, dass die Aufklärungs-Kontroll- und Aufsichtspflicht des Parlaments und der Geldwäschestelle im Bundeskanzleramt hinsichtlich der Hypogroup Alpe-Adria von 2000 bis 2014 laufend versagt haben.
Dabei möchte ich keineswegs behaupten, dass die Abgeordneten nur Stroh im Kopf haben.