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Miscellanea


MISCELLANEA

DAS FATUM DER WEIBLICHKEIT als Annex VERSCHIEDENER RELIGIONEN /2
Eine Deutung von Emmo Diem

In dem Zusammenhang soll man nicht übersehen, dass Trägerinnen der Fruchtbarkeit rasch magische Kräfte zugeteilt wurden, die dem Sein einer Gebieterin entsprochen haben.

Später wurde das Portal dieser Wesenheit mit Tabuvorschriften wieder zugepflastert (siehe: Lefebvre).

Folgenschwer waren auch Heimsuchungen des Lebens, die jeder zu bewältigen hatte.
- Richtungsmindernd erwies sich das Mongolenauge, welches spirituelles Sehen in
Teilen behinderte.

Diese Anbindung übernahmen zunächst die Veden (heilige Schriften des Wissens) und
später der Hinduismus, der daraus Brahma, Shiva und Vishnu formte.

Das erinnert aber nicht nur an Gratifikationen, sondern auch an eine universelle Mutter-
gottheit.

Daraus schöpften spätere Überlegungen die Trias von Vater, Sohn und Heiligem Geist.

Wer will, kann diese Quellen vom Norden bis an den Süden und Osten verfolgen, wo
man in Nükua, dem chinesischen Schneckenmädchen, aus der die Pflanzen- und Tier-
welt entsprang und später auch den Menschen dazustellte.

Werfen wir lediglich einen Blick auf den Buddhismus, der zur Undurchsichtigkeit seines
Formens auch auf Nonnen stieß.

Diese Variabilität hat sich bis heute im Islam trotz der Ähnlichkeit eines gemeinsamen
Schöpfertums, noch nicht durchgesprochen. Aber selbst in christlichen Orden hält man
am Entstehen der Zeit und des Raumes fest.

Erst kürzlich erklärte der Abt von Wilhering: "Es muss ja nicht immer nur der Papst sein,
dem etwas einfällt. Wir müssen auch selbst nach neuen Erklärungen suchen. Dass Selbiges der alten Riege an Kardinälen unangenehm aufstößt, die um die erworbene Macht von Jahrhunderten zittern, liegt im Bereiche des Menschlichen."

MÄCHTE UND GÖTTINNEN DER VORZEIT

Hiebei handelt es sich um eine schwererworbene Grenzenlosigkeit. Frauen entpuppten sich als Urstandexistenzen und Vertreterinnen eines schwankenden Bewusstseins.

In altorientalischen Religionen waren weibliche Wesen als Mütter und Fruchtbarkeitsträgerinnen von beachtenswerter Bedeutung.

Das mag entgegen der Forschungen der Neuzeit gelten, die es ablehnen, ein Matriarchat vor der Väterherrschaft anzuerkennen.

 Der Mensch entwickelte sich
 über Vorgaben der
 Tier- und Pflanzenwelt.

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