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GLOBALISIERUNG
EIN REIZWORT DER ZEIT /3

Beobachtungen von Emmo Diem
 











 Brunnen der Weltwirtschaft

 












1974 strebte die UNO eine neue Weltwirtschaftsordnung (NWWO) an, welche das Gleichgewicht zwischen den Industriestaaten und den Entwicklungsländern herstellen sollte. Dieser Organisation schlossen sich viele Staaten an. Israel hielt sich diesem Aufruf fern. Das basierte auf der steten Angst, ein solches Vorgehen könnte antisemitische Zuckungen auslösen. Denn dieser Staat profitierte von Zahlungen aus Amerika, Deutschland und anderen Teilen der Welt.

Diesen Zustand schwächte Netanjahu 1989 ab, wenn er sagt: „Die Massenzuwanderung hat die Wirtschaft unseres Landes gerettet.“ Kopfzerbrechen bereitet dem Falken auch die These eines Historikers von der Universität Tel Aviv, der meint, dass die Mehrheit der heutigen Juden Nachkommen von chasarischen Konvertiten seien, die einem Khan unterstanden, der in der Gegend des Schwarzen Meeres sein Reich hatte. Dieses Khanat machte im 8. und 9. Jahrhundert die jüdische Religion zum wichtigsten Kulturbestandteil des Volkes. Der Theorie des Shlomo Sand schlossen sich vordem schon die deutschen Althistoriker Bringmann und Brenner an, was unter den Juden einige Verwirrung stiftete, weil damit das biblische Geschichtsbild des Zionismus in Frage gestellt wurde. Von einem Segen der Globalisierung und des damit begründeten Landbesitzes konnte spätestens seit Prof. Sand nicht mehr die Rede sein.

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