MISCELLANEA
GRASL gegen WRABETZ /3
Ein Duell von Emmo Diem
Weil aber der Direktor, der nun auch seine Heimat entdecken möchte zu 2/3 von den Gebühren, die man hierorts unter Murren und mit scheelem Blick auf jene freien Stationen richtet, die ein besseres Programm liefern ohne gleichhoch dotiert zu sein, bereitet das Ärger.
Nun wieder zum Herausforderer Grasl. - Der lobt Wrabetz, um sich seiner Pfründe auch weiterhin bedienen zu können.- Der doppeltgeleisigfahrende Herausforderer meint dazu:
1) Rasch heraus aus der Komfortzone.
2) Mein Konzept besteht in der Veränderung. Damit meint er: „Weg mit dem amerikanischen Allodien und alten Schartecken, die man selbst in den USA nicht mehr sehen und hören möchte. - Deshalb ist man froh, selbigen Tand möglichst rasch und ertragreich noch an den Mann zu bringen.
3) Dokumentation, Bildung und natürlich auch einige Dekagramm Religion wären gut.
4) Drei Direktoren und sieben Chefredakteure schweben dem Störenfried vor.
5) Finanziert soll das über eine Strukturreform werden.
6) Mit Wrabetz möchte Grasl - wie schon angedeutet – auch weiterhin zusammenarbeiten. – Habeat sibi!
Unterdessen sind die Würfel bereits gefallen. Grasl ist vom Fenster weg, und Wrabetz will ihn allem Anschein kaum mehr sehen.
Nun einiges, das dem Normaldenker weniger gefallen dürfte: Mehr Braunschlag, mehr Vorstadtweiber und noch mehr Fußball und Sport.
Das verfinstert nämlich die Gehirnganglien, und macht den einfachgestrickten Menschen für die Blähungen der Politiker empfänglicher.
Nun zur
POLITISCHEN SEITE.
Fassen wir diese Gegebenheiten so auf:
A) Seit längerer Zeit arbeiten Staatsführungskräfte an der Zitterpartie
kommender Wahlen und erkennen folgerichtig darin eine Gefahr für die nun
wieder zur Verfügung stehende Koalition.
B) Blaue bleiben natürlich wieder ausgeschlossen.
C) Vielleicht tritt der ÖVP -Kandidat Grasl dann auch nochmals gegen den
SPÖ-Verfechter Wrabetz an, auch wenn der am längeren Ast sitzt.
D) Einer wird gewinnen und der anders Denkende hat abzutreten.