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ERSATZKAISER UND DIKTATOR /2

Weltgeschichte und Persönliches
von Emmo Diem
 
Mein Vater, ein begabter Turner und ein noch größeres Sprachgenie soll – wie das die Wiener-
Kommunisten festgestellt haben – ein Mitläufer der aufstrebenden Partei gewesen sein, weshalb
diese Clique unsere Wohnung als Parteizentrale okkupiert hatte. Der Riesenschreibtisch des
Vaters war ab sofort zum Planquadrat der Organisation geworden. Das rührte daher, dass dem
deutschen Turnverein ein Odeur der Ertüchtigung von Adolfs „Schlägertruppe“ anhaftete.

Das war keineswegs im Sinn des Turn- und Sprossenvaters Jahn, aber so kommt es zur Bildung
von Märchen, gegen die ein aufrichtiger Bürger kaum etwas unternehmen kann. Vater hatte
damals, als gehobene Kanzleikraft einige Semester an der Universität Verrechnungswissenschaft
studiert und war an einem Riesenschreibtisch interessiert, auf dem er seine vielen Lexika
ausbreiten konnte. An einigen seiner Bücher erfreue ich mich noch heute.

 Turnvater Jahn (1778-1852)
Nun hätte ich im Rahmen familiärer Erinnerungen fast den Faden zum Diktator verloren und
kehre sofort zu Adolf Hitler zurück, dessen Leben in der ersten Hälfte seines Da- und Soseins eher durchschnittlich verlaufen ist.
Dieser Mann wurde am 20. April 1889 in Braunau am Inn geboren und war das vierte von sechs
Kindern des Zöllners Alois Hitler und seiner Frau Klara, einer geborenen Pölzl.- Als besondere
Pikanterie tauchte in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts das Gerücht der
jüdischen Abstammung auf. Hans Frank setzte diesen Floh im Rahmen des Nürnberger
Prozesses den erstaunten Ibrim ins Ohr, was diese umliegend in homerisches Gelächter
ausbrechen ließ. Dieses Unding bezog sich auf eine Sage der Großmutter Hitlers. Die sei als
Haushaltskraft des Grazer Juden Frankenberger, von ihrem Dienstherrn schwanger geworden.
Ein Bericht ,der nie verifiziert werden konnte.

 Eltern von A.Hitler
Die Ahnen Hitlers, die als Hütler, Hidlar oder Hidlarcek – in Verbindung mit der tschechischen
Verkleinerungsform cek oder tschek – auftreten, könnten Kleinbauern oder Häusler gewesen sein.
Leider fehlen auch dazu die Unterlagen. Denn der Gott Großdeutschlands hatte dafür Sorge
getragen, dass dieses unnütze Zeug rasch verschwunden ist.

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