MISCELLANEA
FLIEHENDE UND DER KASSENSTURZ /3
Herr Nimmersatt und Emmo Diem beraten
Dafür wird Merkel - als Zugabe - von der Kultusgemeinde gefördert.
Aber ist etwa der religiöse Polster (7. Stelle im Rahmen der Weltreligionen) gegenüber der Position der Christenheit wirklich so groß? Natürlich weiß darüber nicht jedermann Bescheid und der Christ ließ sich auch nicht von Gott als Auserwählten bezeichnen (Rabbi-Erklärung zur Zeit des babylonischen Exils, noch ca. 500 Jahre vor der Geburt des Jesus von Nazareth).
Klarerweise will ich mich jetzt nicht als Antisemit aufspielen, der ich nie gewesen bin.
Habe ich doch die Durchschlagskraft und Intelligenz des Judentums stets bewundert.
Kommen wir wieder zur Sache, und weg von religiösen Gebräuchen und zurück zur angeblichen Sachlichkeit der Politik.
Allerdings stellt sich hier Franz Unterholzner die Frage, ob es in Ordnung ist, dass der österreichische Kanzler um 80.000 Euro mehr als deutsche Politiker verdienen.
Zusätzlich wird unser Bundespräsident, der überwiegend nur repräsentative Aufgaben zu
erfüllen hat, finanziell höher eingestuft als der US-Präsident, der allerdings zusätzlich
noch das Land zu regieren hat.
Damit wird das Sozialsystem in Frage gestellt, was zu allgemeinem Unmut führen könnte.
Nun zu einer weiteren Frage: Welche Dringlichkeit fordert das Verhältnis Macron-Kurz?
Beide wollen eine Veränderung der EU.
Kurz entstammt einer Beamtenfamilie, die sich hochgearbeitet hat.
Macron hat über die Basis seiner verbindungsreichen Umwelt, weniger Probleme.
Der wurde hochgeschaukelt und fühlt sich von der Hautevolee gestützt, während Kurz
in der "Holzklasse" fliegt und gegenüber der Ausstattung der Regierungszentrale des
Amtssitzes des französischen Staatspräsidenten im Elysee-Palast, sich hocherfreut zeigt.
Habeat sibi!
Dazu hält Michael Sprenger fest: Es war die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die vom "jungen Herrn Metternich" schrieb.
Das war noch vor dem Wahlerfolg des neuen ÖVP-Obmannes.
Kurz weiß eben, was ihm nützt und was ihm schadet.