MISCELLANEA
AUS MEINEM LEBEN und DEM ETHOS DER UMWELT /21
Reflexionen von Emmo Diem
Prof. Freya Diem war von 1964 - 1969 in Afghanistan tätig und lernte
dort den Geschäftsmann Ruhullah Hamidi kennen, den sie 1968 auf
der italienischen Botschaft in Kabul heiratete.
Im Bild die Eltern des bekannten Ruhullah Hamidi (Hochzeitsbild von
1931).
Der Vater war zunächst an der Botschaft in Teheran tätig, musste aber
diesen Posten aufgeben, weil er eine Armenierin heiratete.
Man sieht, das Leben im fernen Osten war schon vor Jahren nicht
einfach.
Das "goldene Zeitalter" im Bereich dieser Längen- und Breitengrade,
begann und endete möglicherweise mit Reza Pahlavi (1941 - 1979).
Ruhullah Hamidi zog nach der Heirat mit Freya Hamidi (geb. Diem) nach Österreich, studierte Welthandel und blieb Geschäftsmann.
EIN NEUER AST DER FAMILIE DIEM-HAMIDI
ABDUL HAMID, vom Stamm Baregsai, geboren in Kandahar im Jahr
1257 (nach unserem Kalender 1879) ist zurzeit der Bedeutendste aus
dem Geschlecht der Hamid, ein Khan und ein Sufi.
KHAN ist ein persisches Wort und bedeutet Herrscher.
Selbiges ist ein Begriff, der für leitende Persönlichkeiten kleiner Länder
oder Provinzen benutzt wird.
Dazu kommt der arabische Singular SUFI bzw. die persische Plural-
form SUFIYAN, unter dem man Angehörige von muslimischen
Mystikern versteht.
In der Mitte des Bildes sitzt Abdul Hamid, welcher die Bildungsstätten
der Umgebung frequentiert hat, ehe er 1943 in Schanghai unterwegs war.
Links ein Bankmann, rechts ein Dolmetscher der Königsfamilie.
In den Jahren um 1903 beginnt Hamid bereits mit Restaurierungsarbeiten.
links: Bankmanager
Mitte: Abdul Hamid
rechts: Dolmetscher d. Königs
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