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Miscellanea


MISCELLANEA

AUS MEINEM LEBEN und DEM ETHOS DER UMWELT /4
Reflexionen von Emmo Diem

Das machte ihn als Familienvater und Erzieher durch viel Abwesenheit fremd. Damit wurde ich zu einem Mutter-Oma-Kind.

Der Familienvorstand meldete sich zunächst als Freiwilliger für den Kriegseinsatz, ohne ein überzeugter Nationalsozialist gewesen zu sein und wurde wegen seiner Sprachkenntnisse sofort zum Sonderleutnant ernannt.

Das hat mir, wenn er in seiner Ausgehuniform erschien, mächtig imponiert.

1940 kam Vater zur Heeresleitung nach Paris, wo er ein angenehmes Leben als Dolmetscher führen konnte, bis er sich folgende "Unaufmerksamkeit" zu Schulden kommen ließ.

Er "übersah" eine alte Frau, die Essen über die Grenze schob, was dem Kriegsrecht entsprechend, mit dem Tode bestraft wurde.

Das bemerkte ein Nationalsozialist und meldete diesen Missbrauch umgehend.

Hierauf wurde Vater augenblicklich degradiert, und als Schütze in ein Ausbildungslager nach Wöllersdorf beordert.

Er fiel 1943 in vorderster Kampflinie, bei Stalingrad.

Die letzte Nachricht vom 6. Jänner des gleichen Jahres lautete: "Entweder ich falle wie Tausende vor mir oder es gibt es frohes Wiedersehen."

DIE FORTSETZUNG DES MÄNNLICHEN STATUS DER DIEM

Die Familie hat einen uralten Stammbaum, der schon um 1500
in der Schweiz auftaucht, und sich über Heilbronn, Baden-
Würtemberg und Vorarlberg verbreitete.

Der Name leitet sich von einer altdeutschen Verwendung ab, was
dem Thiemo = Diemo bzw. der Koseform für Thietmann entspricht.

Thiet stellt eine Verbindung zu DIOT her, was der Aussage von
einem Volk gleichkommt.

Beide Silben führen zum altdeutschen Namen Diotmar.

Nun die Zusammenziehung von DIOT = Volk + MAR, was einem
groß und berühmt zusteuert.

Demnach wäre Dietmar, der Große aus dem Volke. (Beachte auch Thiemo).

 Wappen der Familie Diem

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