MISCELLANEA
AUS DER EINFÜHRUNG DER GESCHICHTE DES ISLAM VON MONIKA UND UDO TWORUSCHKA, SOWIE EMMO DIEM.
Selbst in der Epoche der ersten 4 rechtgeleitenden Kalifen machten sich Zweifel am Leben der Regierenden breit.
Den ersten großen Dynastien der Umayaden warf man die Missachtung der Interessen der nichtarabischen Muslime vor.
Die Abbasiden erhoben den Anspruch, Herrscher aller Gläubigen zu sein und entfremdeten sich über ihren Staatsapparat und den prunkvollen Herrschaftsstil von den einfachen Gläubigen.
Ungeachtet diverser Diskussionen bildete sich der Islam zu einer religiösen und politischen Ordnung heraus, welche die Gesellschaften von Nordafrika bis Indien und Südostasien prägten, und den unterschiedlichen Völkern einen Zusammenhalt boten.
Im Laufe von Jahrhunderten erweiterte sich das islamische Reich zu einer islamischen Welt, in der das Kalifat geistliche Autorität in Anspruch nahm.