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PANTA RHEI - AXIOME DER BEOBACHTUNG /2
Von Emmo Diem






















Beflügelt von wachsender Beobachtungsgabe erkannten Individuen bald, dass ihr
Umfeld jenem Quellenvorgang entsprechen würde, dessen Bewegungsimpulse sich
von einem Zentrum gegen den Rand dehnen oder im Abkühlprozess ein Zusammen-
fallen nachsichziehen.

Ob diese Erkenntnis schon von Heraklit (550 – ca. 480 v. Chr.) rezeptiert wurde, kann
man über zweckhaftes Drängen kaum mehr eruieren, weil dieses Sein gleichzeitig in
eine Verzerrung führt.

So soll z.B. Plato (ca. 428 – 348 v. Chr.) schon in Streitgesprächen betont haben:
“Alles geht von diesem Impetus aus, und nichts bleibt.”

Sofort meldeten sich aufmerksame Historiker und behaupteten: „Schon in alter Zeit
seien manche Denker zu oft erwähnt worden, um ernst genommen zu werden.

Auch Kirchenvater Clemens war mit diesem Ansinnen nicht ganz einverstanden, was
man dem Verdonnerer von Mythen nicht übel nehmen kann.

Ähnliches taucht zusätzlich im Werk des Satirikers Lukian (Schriftsteller um 120 – 180
n. Chr.) auf. – Letzterer verspottete schon das Denken seiner Mitmenschen.

 Ursprünglich fasste man den Planet als Scheibe auf
 Heraklit aus dem
 Landesmuseum Württemberg

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