MISCELLANEA
HUGO PORTISCH - DER LETZTE EUROPÄER /2
Von Emmo Diem
Diese Zeitdifferenzen haben dem Weltreisenden, dem 1927 geborenen Journalisten Portisch kaum Schwierigkeiten bereitet.
Wesentlich problemreicher war bis heute das Querdenkertum des österr. Schriftstellers, der erstmals 1951 mit seiner Dissertation „DAS ZEITUNGSWESEN UND DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DEN VEREINIGTEN STAATEN VON NORDAMERIKA“ (vor und während des Bürgerkrieges, 1861 – 1865) Aufsehen erregte.
Heute tritt der 88jährige über einen interessanten Beitrag „FRIEDE BEREITE NUR DEN KRIEG VOR“, bewusst gegen den schweigsamen Bundespräsidenten Heinz Fischer auf.
Dazu ein aktueller Cartoon (engl. = Comicstrip) von H. Bergen, der bloß andeuten möchte: Streut doch um Himmelswillen weder Angela Merkel noch ihren amerikanischen Partnerschaften Rosen.
Alle diese Denker sitzen derzeit in zaudernder Runde bei Prospekten europäischer Baumärkte, um nach Zäunen zu suchen.
Dabei hat die große Madame ihre Äußerungen vom 20.11.2004 längst vergessen: „Die multikulturelle Gesellschaft – in Hinblick auf Integrationsproblematik – ist längst gescheitert.“
Merkel warf diesen Begriff deutscher Leitkultur schon vor Jahren unters Volk und kritisierte aus ihrer Sicht, viele Muslime.
Schon im Mai 2005 bemängelten Parteipräsidien von CDU und CSU das ständige Schwanken der späteren Bundeskanzlerin.