MISCELLANEA
SCHLAF IN DER DEMOKRATIE /2
Von Tassilo Wallentin und Emmo Diem
A) DIE DEMOKRATIE
Den Begriff Volksherrschaft leitet der Etymologe vom griechischen DEMOS, dem Staatsvolk ab, während KRATOS der Herrschaft entspricht.
Das Gegenteil dieses weitgehenden Positivums ist die OCHLOKRATIE (griech. = die Macht des Pöbels = franz. Gesindel)), welche sich der Demokratie entgegenstellt.
Dort arbeiten politische Akteure, die sich in Wahlkämpfen zu überbieten pflegen.
Gegen diese Gemeinschaft tritt Hans Vorländer, geb. 1954, ein Politiker und Jurist auf, der Bürger dazu auffordert, das Vertrauen auf den Staat nicht hintanzustellen.
Damit aber soll nicht übersehen werden, dass es auch Analysen zu diesem Geschehen gibt, welche die Stabilität der Gemeinschaft zerstören. Das trifft besonders dann zu, wenn eine Autorität der Freien, von Tüchtigen ausgenutzt wird.
Demokratien können selbstverständlich auch die Freiheit Einzelner unter-
drücken.
Das ist über eine gelenkte Presse möglich, die unter der "Patronanz" von
Parteien steht. Solche Drehmomente können sich positiv und negativ ent-
wickeln.
Natürlich soll man in dem Zusammenhang nicht vergessen, dass es auch
Vertreter wie Demokrit (455 - 370 v.Chr.) gab, die nicht nur auf einem Gebiet
bedeutend waren, sondern auch über ethische Momente (siehe Grundlagen
der Sittlichkeit: Glückseligkeit, Heiterkeit und maßvolle Lebensführung) etwas
zu sagen hatten.
Das Gleiche gilt für Heraklit (ca. 550 - 480 v.Chr.), der im Weltfeuer den
Urgrund aller Materie, und im Krieg den Vater aller Dinge sah.
Daraus ergibt sich, dass Rechtssicherheit in Teilen losgelöst von der Demokratie bestehen kann. (Siehe Donald Trump, der zu Obamas Gesundheitsreform plötzlich wieder mildere Töne anklingen lässt und meint: Es ist eben jetzt vieles, wieder anders).
Sind Sie etwa nicht der selben Meinung?
Das kann dazu führen, dass Interessensgruppen auch losgelöst von der Demokratie sich entfalten können. - Alpha und Omega stehen nicht nur im Griechischen für den Anfang und das Ende aller Demokratien.