Miscellanea
Totemismus und der Kennedy-Clan /4
Ein Überblick von Emmo Diem
Das hinderte keineswegs den Senior weitere Kinder zu zeugen. Am bekanntesten wurde das Idol der Familie, John Fitzgerald Kennedy, der aufgrund seiner Initialen auch JFK genannt wurde.
Der war zweimal in Österreich.
Das erste Mal Anfang der Dreißigerjahre und das 2. Mal präzise 1939. Damals waren schon
Keitel und Jodel, die späteren Feldherrn Hitlers im ehemaligen Schloss Windischgrätz zu Gast.
Möglicherweise kam es zu diesem Zeitpunkt zur ersten Kontaktaufnahme mit Jaqueline Lee
Bouvier, der späteren Jackie Kennedy, die sich nach dem Mord an JFK 1968 in Richtung des
um 23 Jahre älteren griechischen Reeders Aristoteles Onassis, absetzte.
Zu diesem Zeitpunkt wurde Letzterer schon mit der weltbekannten Sängerin Maria Callas gesehen. Das und Anderes machte die ehemalige First Lady nicht beliebter. Vielleicht wollte sie sich auch wegen der vielen Seitensprünge ihres Gatten, verspätet rächen. Ihr gab der Reeder wegen der exorbitant teuren Einkäufe den Spitznamen Supertanker.
Onassis war im Begriff die Scheidung von seiner Ehefrau einzureichen, als er 1975 verstarb.
Aus dem reichen Kindersegen des Kennedy-Seniors erreichten neben JFK und dem gleichfalls
ermordeten Politiker Robert Kennedy (1926 - 1968), der Senator Ted Kennedy (1932 - 2009) Bedeutung.
- Totemistisch - spiritistische Beeinflussung wollen Familienmitglieder bei Rosemary Kennedy (1918
- 2005), der Insassin einer Nervenanstalt und den Opfern von Flugzeugabstürzen: Kathleen Kennedy
(1948) und John F. Kennedy jr. (1999), festgestellt haben.
Nun wieder zurück zu JFK, dem 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten.
In seine Amtszeit fielen u.a. die Kuba-Krise, der Bau der Berliner-Mauer, der Beginn des amerikanischen
Raumfahrtprogramms, der Vietnamkrieg sowie die Bürgerrechtsbewegung der Afro-Amerikaner.
JFK war Mitglied der demokratischen Partei und der einzige katholische US-Präsident.
Damit möchte ich zur Wiederkehr des 50jährigen Todestages übergehen, der um das Jahresende
von 2013 die Presse mit Kennedy-Nachrichten überschwemmte. Allein in der amerikanischen Welt
erschienen zu diesem Zeitpunkt über 100 Darstellungen des Präsidentenmordes.
Auch Österreichs Zeitungsherausgeber und Redakteure, die unter den mäßigen Veröffentlichungen
der neu ins Land tretenden Regierung zu leiden hatten, mussten sich mit wenig interessanter Bericht-
erstattung und Produktplatzierung bemühen, um Zeitungen zu füllen. Auch der gejagte, verlorene
Schatz (rundum das angeblich „nichtvorhandene Budgetloch“) wurde selbst friedvollen Landsleuten