MISCELLANEA
ZUR AUFDECKUNG DES VERWIRRSPIELS VON KIRCHE UND STAAT SOWIE DEM LABYRINTH VON RELIGIÖSEN BINDUNGEN
Versuch einer Gedankenfrische von Emmo Diem.
Der leitende Gedanke bei dieser theoretischen Durchbildung des Begriffes Ecclesia, hat das zunächst nicht nur mit dem Bau einer Kirche bzw. Synagoge zu tun, sondern entspricht in ihrer weiblichen Form auch bildlichen Darstellungen der Kunst als Kreuzesdarstellungen.
Seit dem 2. Jahrhundert treten dazu auch Begleitfiguren der eben erwähnten Modi und seit dem 13. Jahrhundert auch selbständige Darsteller als Ecclesia militans auf Erden, als Ecclesia triumphans, und als obsiegende Kirche im Himmel auf.
Die beiden letzten Auswürfe sind als Vorschau von Abaddon (Hölle auf der einen Seite), und als Gegenpol im glorifizierten Jenseits als tröstendes Gegenüber möglich.