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Miscellanea


MISCELLANEA

DIE SEHNSUCHT NACH EINER NEUEN WELTFORMEL /2
Von Emmo Diem

Stephen Hawking hatte dazu in Veröffentlichungen aus den Jahren 1975 und später,
in wissenschaftlichen Artikeln intuitive Erläuterungen geboten, die man allerdings -
gemäß der Aussage des Forschers - nicht allzu wörtlich nehmen sollte.

Dabei handelt es sich nicht nur um Teil-Quanten, sondern auch um ganze Sonnen-
systeme deren Zuwendungen so vielseitig sind, dass selbst Lichtströme diesen
Materienhaufen nicht mehr entfliehen können.

Diese und andere Anbindungen formieren sich mit Hilfe des Zufalls, in Form von
Notwendigkeiten.

Dagegen protestieren natürlich die Kreationisten, denn damit wäre ihr Schöpfergott arbeitslos geworden.

Dieser freie Duktus gefällt wieder der Wissenschaft. Die behauptet: „Aus einer nahezu unendlich großen Anzahl von Lebensbausteinen formieren Naturgesetze über Jahrmillionen, ein neues Sein.“ - Damit konnte die Evolution (lat. = Herauswicklung des Lebens) vonstattengehen.

So hat das der englische Naturforscher Charles Darwin (1809 - 1882) in seinem Hauptwerk
ÜBER DEN URSPRUNG DER ARTEN DURCH NATÜRLICHE AUSLESE (1859) nicht nur
in Bezug auf die Biologie, sondern auch hinsichtlich der Kultur- und Geisteswissenschaft gesehen.

Damit wurden die von Menschen in das Universum getragenen Schöpfungslehren empfindlich
gestört, die Unabänderlichkeit der Arten erschüttert, und die Vererbungslehre neu gefasst.

In einigen Punkten konnte sich Darwin nicht nur gegenüber einer Reihe von Philosophen der
Antike beeindruckt zeigen, sondern auch von diversen Vorarbeiten seines Großvaters, des
Naturforschers Erasmus Darwin (1731 - 1802) und den Überlegungen des Zoologen A.R.
Wallace profitieren.

Ich aber gehe nochmals auf die Antike zurück und stoße dabei auf große Geister, die zunächst
Antworten auf das SEIN im Allgemeinen gegeben haben.

Griechenland steht da im Mittelpunkt des Interesses, weil diese Nation sich mit dem Bewusst-
sein und einigen Phänomenen der Natur, besonders befasst hat.

Parallel dazu kommt sofort die Frage nach dem Urstoff auf.

Thales von Milet (624 - 546 v. Chr.) spricht von untrüglichem Wasser, und Anaximenes (585 - 525 v. Chr.) weist dem Feuer besondere Bedeutung zu.

Heraklit (ca. 550 - 480 v. Chr.) verweilt im Zustand des Fließens.

 Charles Darwin (1809- 1882),
 brit. Naturforscher

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